Mit dem Projekt «Spiritualität und Seelsorge im Alter», das in Zusammenarbeit mit der Römisch-katholischen Landeskirche BL entstanden ist, streben die Kirchen an, das kirchliche Engagement betreffend Spiritualität und Seelsorge sowie sozialer Begleitung im Alter zu sichern und auszubauen, heisst es dazu seitens der Reformierten Kirche Baselland.
Ältere Menschen würden immer einsamer, hier könnten die Kirchen einen Beitrag leisten, heisst es. Das Begleitungsangebot richte sich im Verständnis der drei Landeskirchen als Volkskirche an alle Menschen im Kanton, unabhängig ihrer Herkunft oder religiösen Zugehörigkeit, sei es, dass diese in einem Alters- und Pflegeheim oder zuhause lebten.
Wichtige Eckpunkte seien Förderung von Gemeinschaft, die aufkommender Einsamkeit im Alter entgegenwirken solle, die Unterstützung von Pfarreien und Kirchgemeinden in ihrer seelsorglichen und spirituellen Begleitung älterer Menschen und die bessere Vernetzung der involvierten Akteure, so die Mitteilung. Die Kantonalkirche übernimmt demnach die Kosten für die Kirchgemeinden.
Die Kirchgemeinden sein unterschiedlich unterwegs. Was sich in einer Kirchgemeinde bewährt habe, müsse nicht unbedingt in einer anderen Kirchgemeinde sinnvoll sein. Das Konzept sei deshalb nicht starr, sondern ausbaufähig und könne entsprechend angepasst werden, wird Kirchenrätin Cornelia Hof zitiert.
Nach kurzer Diskussion wurden gemäss Mitteilung das Konzept und die Finanzierung über CHF 295’000.- von den Synodalen einstimmig genehmigt, bei vier Enthaltungen.