Mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen den Generationen beschäftigte sich laut Bericht die Diakoniekonferenz der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn in der Kirchgemeinde Paulus in Bern zum Thema “Kirche im Spiegel der Gesellschaft”.
Eine aktuelle Studie in Form eines Generationenbarometers zeige dabei mögliche Ansätze für die Sozialdiakonie. Seitens der Berner Synodalratspräsidentin Judith Pörksen Roder habe zudem eine Umfrage ergeben, dass die Sozialdiakonie am meisten Aufwand im Bereich der Jugend- und Altersarbeit betreibe.
Die Metadaten, welche eine alternde Gesellschaft erkennen liessen, stünden fest, wird Gastredner Till Grünewald vom Berner Generationenhaus zitiert. Spannend werde es aber, wenn man den Einfluss dieses Strukturwandels untersuche.
Zwischen den augenscheinlichen Differenzen unter den Generationen stecke auch Homogenität über alle Altersgruppen hinweg, so Grünewald laut Bericht zur Studie. Das Ziel eines erfolgreichen Generationenmanagements sei nicht die Aufhebung dieser Differenzen, sondern ein partizipatives und auf dem Konsentprinzip gestütztes Zusammenleben und -arbeiten.
Im Anschluss seien die Teilnehmenden der Frage nachgegangen, wie die Sozialdiakonie die neuen Einsichten in den kirchlichen Alltag implementieren könne, so der Bericht weiter. So könne die Sozialarbeit der Diakonie beispielsweise helfen, Generationsstereotype abzubauen und Menschen verschiedenen Alters zu vernetzen. Befristete Projekte könnten die Hemmschwelle für Freiwilligenarbeit reduzieren, lautete laut Berich eine weitere Erkenntnis.