Bund: Integrationsvorlehre trotz Corona mit guten Ergebnissen

15. Feb 2022

Im dritten Durchgang 2020/2021 der Integrationsvorlehre INVOL haben von über 800 Programmteilnehmenden knapp zwei Drittel einen Anschluss in der beruflichen Grundbildung gefunden. Zudem hat das Parlament einer Verstetigung des Programms zugestimmt.

Das Pilotprogramm Integrationsvorlehre INVOL ist 2018 gestartet und richtet sich in erster Linie an Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene, so das Staatssekretariat für Migration SEM in einer Medienmitteilung. 2019 hatte der Bundesrat im Rahmen eines Pakets zur Förderung des inländischen Arbeitskräftepotenzials zudem entschieden, die INVOL auf Jugendliche und junge Erwachsene ausserhalb des Asylbereichs auszuweiten.

Die INVOL bereite die Teilnehmenden während eines Jahres gezielt auf eine berufliche Grundbildung vor und werde von einer breiten Partnerschaft von Bund, Kantonen sowie Berufs- und Branchenverbänden getragen und umgesetzt.

Dank des Engagements der involvierten Programmpartner konnten im dritten INVOL-Durchgang trotz der Corona-Pandemie vergleichbare Resultate erzielt werden wie in den Vorjahren, so das SEM. So hätten knapp zwei Drittel der Teilnehmenden einen Anschluss in einer beruflichen Grundbildung gefunden.

Das SEM habe nun von der Vorsteherin des EJPD den Auftrag erhalten, bis im Herbst 2022 die Grundlagen für eine Verstetigung des Programms über die bis Sommer 2024 andauernde Pilotphase hinaus zu erarbeiten.