Sind digitale Dienstleistungen nicht genügend einfach zugänglich oder zu kompliziert gestaltet, so wird ein grosser Teil der Bevölkerung ausgeschlossen, so das Eidgenössische Innendepartement in einer Medienmitteilung.
So verfüge etwa ein Drittel der Schweizer Bevölkerung über geringe digitale Grundkompetenzen, darunter seien auch ältere Personen oder Menschen mit Behinderungen. Auch technische Hürden, beispielsweise fehlende Internet-Barrierefreiheit, könnten ein Grund für einen erschwerten Zugang zu digitalen Dienstleistungen sein.
Die jüngst lancierte Allianz Digitale Inklusion Schweiz ADIS hat gemäss Mitteilung zum Ziel, allen Menschen den Zugang zu digitalen Angeboten zu ermöglichen. Sie vernetzt demnach als Kompetenzzentrum die relevanten Akteure im Bereich der digitalen Inklusion.
Die ADIS wurde laut Mitteilung im Rahmen des Schwerpunktprogramms Behindertenpolitik 2023 – 2026 durch den Bundesrat gefordert und vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB), der Schweizerischen Konferenz für Weiterbildung (SWBK), der Geschäftsstelle Digitale Verwaltung Schweiz (DVS), dem Verband der Schweizerischen Volkshochschulen (VSV), dem Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben Schweiz (DVSL) und der digitalswitzerland Foundation initiiert.
Mit der Lancierung der ADIS wird in der Schweiz auch erstmals ein nationaler Tag der Digitalen Inklusion durchgeführt. Im Rahmen verschiedener Unterstützungsangebote zeigen Dienstleistungsunternehmen auf, wie sie digitale Inklusion im Alltag fördern, so die Mitteilung.