Der Sommer ist die intensivste Jahreszeit für Berg- und Alpbetriebe. Nebst der ohnehin schon anstrengenden Arbeit können eine plötzliche Krankheit, ein Unfall, ein Erdrutsch oder der Bau eines neuen Stalls die Bäuerinnen und Bauern an den Anschlag bringen, so Caritas Schweiz in einer Mitteilung. In solchen Situationen würden freiwillige Helferinnen und Helfer vermittelt, die auf dem Hof mit anpackten.
Für diesen Sommer suchen laut Meldung noch über 90 Bergbauernfamilien nach helfenden Händen. Diese könnten überall dort entlasten, wo es gerade nötig sei: beim Heuen, Melken, Zäunen, im Stall oder Haushalt. Die Arbeit werde zwar als streng, aber auch als sehr sinnstiftend empfunden, so die Meldung. Viele Freiwillige leisteten mehrere Male einen Einsatz.
Jedes Jahr werden gemäss Mitteilung rund 1ʼ000 Helferinnen und Helfer benötigt. Vorwissen über die Landwirtschaft oder im Umgang mit Tieren werde nicht vorausgesetzt. Die Freiwilligen müssten körperlich und mental fit, zwischen 18 und 70 Jahre alt und motiviert sein. Ausserdem müssten sie die Sprache der Bäuerinnen und Bauern sprechen. Der Einsatz erfolgt gemäss Caritas unentgeltlich, dauert mindestens eine Woche, Kost und Logie werden zur Verfügung gestellt.
Auf www.bergeinsatz.ch sind alle Bergbauernbetriebe aufgeführt, die auf Unterstützung angewiesen sind. Interessierte können ihren Bergeinsatz unkompliziert online buchen.