Der aktuellste Klimabericht zeige unmissverständlich auf, dass es höchste Zeit sei, im Klimaschutz schnell und wirksam zu handeln, so Caritas Schweiz in einer Medienmitteilung. Die Klimakrise sei heute weltweit eine spürbare Realität, auch in der Schweiz. Sie treffe aber Menschen im Globalen Süden überproportional.
So sei in den Projektländern der Caritas Schweiz unübersehbar, wie sich Hunger und Armut verstärkten. Extremwetterereignisse wie tropische Stürme häuften sich, anhaltende Dürren entzögen den menschen in dramatischer Weise ihre Lebensgrundlage, so die Mitteilung weiter.
Die Schweiz sei gefordert, ihre Verantwortung wahrzunehmen und ihre vergleichsweise hohen CO2-Emissionen rasch und deutlich zu senken. Das Klimaschutzgesetz zeige auf, wie dieser Weg konkret gegangen werden könne, so Caritas Schweiz in der Medienmitteilung.
Gegen griffige Klimaschutzmassnahmen der Schweiz werde oft ins Feld geführt, dass die damit verbundenen Kosten für Menschen mit geringeren finanziellen Möglichkeiten nicht tragbar seien. Solche negativen sozialen Auswirkungen liessen sich aber durch eine gezielte Ausgestaltung der Klimapolitik vermeiden.
So lege der zu Abstimmung kommende Gegenentwurf zur Gletscherinitiative fest, dass Klimaschutz sozialverträglich sein müsse. Entscheidend sei, dass Haushalte mit geringem Einkommen durch konkrete Klimaschutzmassnahmen finanziell nicht überbelastet würden und sie die Möglichkeit erhielten, klimaschonend zu handeln.