CH: Bund unterstützt familienergänzende Kinderbetreuung
Der Bund stellt 100 Millionen Franken bereit. Damit werden die familienergänzende Kinderbetreuung und solche Projekte gefördert, mit denen Betreuungsangebote besser auf die Bedürfnisse der Eltern ausgerichtet werden.
Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern beteiligt sich die öffentliche Hand in der Schweiz “deutlich weniger” an den hohen Kosten für die familienergänzende Kinderbetreuung, stellt der Bund in einer Medienmitteilung fest. Deshalb unterstützt der Bund neu jene Kantone und Gemeinden, die ihre Subventionen für die familienergänzende Kinderbetreuung erhöhen, um die Kosten für die Eltern zu senken. Je stärker in einem Kanton die kantonalen und kommunalen Subventionen erhöht werden, desto höher fällt der Beitrag des Bundes aus. Die Förderung ist jedoch auf maximal drei Jahre begrenzt und nimmt Jahr zu Jahr ab.
Neu finanziert der Bund demnach auch Projekte mit, die das Betreuungsangebot besser auf die Bedürfnisse der Eltern abstimmen. Die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit stelle “nach wie vor viele berufstätige Eltern vor grosse Herausforderungen”. Deshalb hatte der Bundesrat im Juni 2016 die beiden neuen Finanzhilfen vorgeschlagen. Das Parlament hat sie im Juni 2017 beschlossen.
