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CH: Zahlen zu ökumenischen Care Teams im Kanton Luzern

Jan 29, 2018 | Archiv, Beratung

Bei Unfällen, Suiziden oder aussergewöhnlichen Todesfällen: Care-Arbeit hat sich gefestigt und wird von den Betroffenen gerne in Anspruch genommen, so die Reformierte Kirche Kanton Luzern.

72 Einsätze, am häufigsten bei ausserordentlichen Todesfällen sowie Verkehrsunfällen und ein an 365 Tagen rund um die Uhr erreichbarer Pikettdienst: Notfallseelsorgende und Care Givers, die sich um Angehörige, Augenzeugen und unverletzte Beteiligte kümmern. Die Reformierte Kirche Kanton Luzern gibt auf ihrer Website Einblicke in aktuelle Zahlen rund um die ökumenische Notfallseelsorge.

Über 600 Stunden waren die aus zurzeit 40 aktiven Mitarbeitenden bestehenden Teams 2017 insgesamt präsent. Sei die Anzahl der Einsätze praktisch gleich geblieben, sank der Personal- und Stundeneinsatz im Vergleich zum Vorjahr. Dies liege an der geringeren Komplexität der Einsätze, schreiben die Luzerner Reformierten.

Verglichen mit früheren Jahren bleibe der Aufwand jedoch gross. Care-Arbeit habe sich gefestigt und werde gerne in Anspruch genommen. Care-Teams hätten es immer wieder mit Betroffenen zu tun, die kaum ein soziales Netz hätten. Die Zusammenarbeit mit örtlichen Pfarrämter sei deshalb intensiviert worden: “Diese können im Rahmen ihrer diakonischen Aufgabe die längerfristige Betreuung übernehmen”.