Die Pandemie habe zu einem Rückgang der Sport- und Bewegungsaktivitäten geführt und das Sportverhalten der Schweizer Bevölkerung verändert, so das Bundesamt für Sport in einer Medienmitteilung. Das zeige eine Studie, die das Schweizer Sportobservatorium im Auftrag des Bundesamts für Sport BASPO durchgeführt hat. Der Rückgang der Aktivitäten zeige sich besonders bei jüngeren Männern und 45-59-jährigen Frauen. Zugenommen habe seit Beginn der Pandemie 2020 jedoch die Sportaktivität der über 60-jährigen, sowohl bei den Frauen wie bei den Männern.
Gross sind die Unterschiede laut Mitteilung zwischen den Landesteilen. So sei der Rückgang der Sportaktivität in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz deutlich höher als in der Deutschschweiz. Ausgewirkt habe sich die Pandemie auch auf die Sportarten und die Art und Weise, wie man Sport treibt. Demnach treiben die Schweizerinnen und Schweizer öfter als vor der Pandemie draussen und zu Hause Sport und nutzen dabei digitale Hilfsmittel.
Ein Revival erlebten demnach das Nordic Walking und Inline-Skating; gefragter als vor der Krise sind laut Mitteilung auch Schneeschuhlaufen, Mountainbiking, Krafttraining und Yoga. Verloren, bzw. die Verluste bis Juli 2022 noch nicht aufgeholt, haben unter anderem Schwimmen, Tanzen und Kampfsport. Weniger als erwartet haben die Fitnesscenter eingebüsst: Die vielen Austritte wurden zumindest teilweise durch Neueintritte wettgemacht, so das Bundesamt.