Das Projekt „Virtuelle Fürsorge: Innovative Ansätze zur Telepflege“ ist eines von zwölf Projekten, die im Rahmen des Modellprogramms Telepflege des GKV-Spitzenverbandes bis zum 31. August 2025 gefördert werden, so die Diakonie Baden in Deutschland laut Mitteilung.
Das Projekt ziele darauf ab, die pflegerische Versorgung zuhause zu stärken, heisst es. Dabei würden Pflegebedürftige, professionelle Pflegekräfte und pflegende Angehörige durch Anleitung, Beratung und Schulung unterstützt. Pflegebedürftige erhalten laut Mitteilung unter anderem virtuelle Unterstützung durch Pflegefachkräfte. Pflegende Angehörige können sich unter anderem aus der Ferne in Beratungsbesuche Ihrer Angehörigen einwählen. Zudem soll der videobasierte Austausch unter den professionellen Pflegekräften die Qualität der Pflege erhöhen.
Ziel sei es, telepflegerische Anwendungsfelder wissenschaftlich gestützt zu erproben, damit alle Beteiligten besser unterstützt werden, so die Mitteilung. Es gelte herausfinden, ob und wie sich die Versorgung von Pflegebedürftigen durch telepflegerische Anwendungen verbessern lasse und für welche Anwendungsfelder diese Lösungen geeignet seien.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts sei die Entlastung der Pflegedienste. Durch die Vermeidung von Terminen und Leerzeiten während An- und Abfahrten sollen Personal- und Zeitressourcen freigesetzt und so Versorgungslücken in der Pflege geschlossen werden.