Österreich solle Schritte in Richtung Kindergrundsicherung gehen, wird Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich, in einer Medienmitteilung zitiert. Deutschland habe sich eine solche gerade vorgenommen, und in Österreich gebe es erste Modellvorschläge dazu. Daran könne man anknüpfen.
Der steuerliche Familienbonus erfülle viele Ziele nicht, die für das gute Aufwachsen von Kindern wichtig seien, so die Diakonie weiter. Dazu gehöre, allen Kindern Chancen zu geben, allen die Existenz zu sichern und allen soziale Teilhabe zu ermöglichen.
Gleichzeitig dürfe man die über 70’000 Kinder in der neu eingeführten gekürzten Sozialhilfe nicht vergessen. Die negativen Auswirkungen der Sozialhilfe auf Kinder, Familien, Frauen in Not und Gesundheit seien massiv. Die neue Sozialhilfe sei nicht krisenfest. Es brauche eine gute Mindestsicherung statt einer schlechten Sozialhilfe.