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Diakonie Österreich zum Welttag der Humanitären Hilfe
Die Evakuierung exponierter Personen aus Lebensgefahr in Afghanistan muss sofort starten, so die Diakonie Österreich zum Welttag der Humanitären Hilfe.
In Afghanistan sei nach der Machtübernahme der Taliban am Beginn der Woche Panik in der Bevölkerung ausgebrochen, so die Diakonie Österreich in einer Medienmitteilung.
Insbesondere Frauen und Mädchen, die sich im öffentlichen Raum zeigten, sowie Journalistinnen und Journalisten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ehemaligen Regierung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern internationaler Organisationen drohe Gewalt und Verfolgung.
Es brauche rasch humanitäre Visa und Korridore für Frauen, die in der Öffentlichkeit stünden, sich gegen Zwangsverheiratung wehrten, Frauenrechtsaktivistinnen, Journalistinnen, wird Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser zitiert.
Konkret fordere man die sofortige Evakuierung besonders exponierter Personen und die umgehende Vorbereitung eines humanitären Aufnahmeprogrammes für verfolgte Menschen, die aktuell in den Nachbarstaaten Afghanistans Zuflucht suchten.
Weiter informierte die Diakonie Österreich über ein angelaufenes Hilfsprogramm nach dem Erdbeben im Südwesten Haitis. So würden Hygiene-Artikel sowie Schutz-Kits für Notunterkünfte verteilt.