Seit einem halben Jahr beschäftigt der Krieg in der Ukraine auch die Kirchgemeinden der Schweiz. Zahlreiche Engagierte begleiten ukrainische Flüchtlinge und investieren viel Zeit und Aufwand, um ihnen Unterkunft, sozialfachliche und persönliche Begleitung oder andere Unterstützung zu bieten.
Diese Arbeit erfolgt idealerweise in örtlichen Netzwerken, die es bereits an vielen Orten gibt. Sie funktionieren ganz im Sinne der von der Diakonie Schweiz geförderten Sorgenden Gemeinschaften. Gleichzeitig sind Aufbau und Unterhalt eines solchen Netzwerkes anforderungsreich.
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH hat das Projekt “Community Building” ins Leben gerufen, das genau für diese Situation Unterstützung bietet. Interessierte Personen und Gruppen erhalten durch das SFH in verschiedener Hinsicht Unterstützung beim Aufbau entsprechender Netzwerke – sei es durch Merkblätter, durch telefonische Beratung oder vor-Ort-Coachings oder durch fachspezifische Weiterbildungskurse.
Die SFH ist sehr gerne bereit, auch Engagierte aus kirchlichen Kreisen zu unterstützen. Daher lädt die Diakonie Schweiz die Kirchgemeinden ein: Wer daran interessiert ist, vor Ort ein Unterstützungsnetzwerk für Geflüchtete und Gastfamilien aufzubauen und hierfür selber Unterstützung benötigt, kann sich gerne – alleine oder in Gruppen – via Onlineformular bei der Schweizerischen Flüchtlingshilfe melden. Die Diakonie Schweiz und die Schweizerische Flüchtlingshilfe stehen dazu in regelmässigem Austausch.