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Durch Gespräche den eigenen CO2-Ausstoss halbieren
Die aus England stammende Methode der KlimaGespräche wird auch in der Schweiz angeboten. Mehr als 200 Menschen seien bislang dabei unterstützt worden, ihren CO2-Ausstoss zu verringern, so Brot für alle. Auch in diesem Jahr werden die Gespräche angeboten.
Viele Schweizerinnen und Schweizer machten sich über den Klimawandel Sorgen, so Brot für alle und Fastenopfer in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Trotzdem seien die wenigsten bereit, ihren Lebensstil anzupassen.
Die in Grossbritannien entwickelte Methode der Klimagespräche vereine technische und psychologische Aspekte und setze auf die Dynamik und Unterstützung der Gruppe. Untersuchungen zeigten, dass Teilnehmende ihren CO2-Aussstoss innerhalb von fünf Jahren um die Hälfte verringern konnten, heisst es.
2019 lancierten die Werke die von Bund, Kantonen und Städten unterstützten Gespräche in der Schweiz. Bislang hätten mehr als 200 Personen teilgenommen. Auch in diesem Jahr solle eine neue Gesprächsserie an acht Orten möglichst viele Personen erreichen. Daneben gebe es online mehrere Angebote.
In Gruppen analysieren die Teilnehmenden laut Mitteilung die eigenen Gewohnheiten in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Ernährung und Konsum und deren Folgen fürs Klima. Zudem gehe es darum, das Umfeld für einen nachhaltigen Lebensstil zu sensibilisieren.
Gleichzeitig würden Ängste und Motivationen beleuchtet, die eine langfristige Verhaltensänderung erschweren könnten. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Widerständen und der Austausch in der Gruppe unterstützten dabei, das Gefühl der Machtlosigkeit zu überwinden und zu einem Lebensstil zu finden, der eine langfristige Reduktion der CO2-Emissionen ermögliche.