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Eingliederungsmaßnahmen im Kanton Waadt führen zu Verringerung der Sozialhilfebezüger
Der Kanton Waadt verfolgt laut Medienmitteilung eine engagierte und innovative Sozialpolitik zu Gunsten des sozialen Zusammenhalts. Investitionen in soziale Integrationsmaßnahmen ermöglichten eine deutliche Verringerung der Sozialhilfebezüger. Dabei seien auch Pilotprojekte zur Förderung der Rückkehr der über 50-Jährigen ins Erwerbsleben eingerichtet worden.
Ausbildung und Beschäftigung seien die beiden Hauptstoßrichtungen der sozialen Integration des Kantons, heisst es. Im Jahr 2020 würden fast 7500 Menschen an einem Integrationsprogramm teilnehmen.
Dank dieser Maßnahmen und Programme benötige ein Großteil der Begünstigten keine Sozialhilfe mehr. Jede zweite Person finde auf diese Weise einen Arbeitsplatz oder Zugang zu einer beruflichen Erstausbildung. Entsprechend sei im Kanton Waadt der Anteil der Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger 4,8 Prozent im Jahr 2016 auf 4,5 Prozent im Jahr 2019 zurückgegangen.
Die Integrationspolitik trage Früchte, so die Mitteilung. Es gebe sozialhilfebeziehenden Menschen, die ihre Berufsausbildung nicht abschließen konnten oder die 50 Jahre oder älter seien und keine Arbeit mehr fänden, eine konkrete Perspektive. Genauso unterstütze man Menschen, die trotz ihrer Arbeit nicht über die Runden kämen, und helfe Flüchtlingen, denen Asyl gewährt wurde, sich zu integrieren.
Die Covid-19-Pandemie werde sich auch auf die Entwicklung und Weiterentwicklung des sozialen Integrationssystems auswirken, so der Kanton. Da es sich um ein besonders robustes Paket von Programmen und Massnahmen handelt, das naturgemäss Bedürfnisse individuell und rasch angehe, sollte es in der Lage sein, auf neue Situationen zu reagieren.
Erste Anpassungen seien bereits während der Lockdown-Phase vorgenommen worden, insbesondere die inhaltliche Digitalisierung der Maßnahmen.