Was einem chronisch und schwerkranken Menschen Sicherheit bietet und seien Ängste und Schmerzen lindert, war laut Mitteilung der Evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau Thema der Fachtagung. Diese wird unter anderem von der Landeskirche unterstützt.
Aufsuchende Demenzberaterinnen und Berater klärten die Familie dabei über die Erkrankung und deren Auswirkungen auf. Ziel sei, so viel Autonomie wie möglich zu wahren.
Dazu sei eine vorausschauende Planung notwendig, die nicht zu bürokratisch, sondern ein kommunikativer Prozess sein solle. Dass ein Patient zuhause sterben könne, sei Ergebnis eines gelingenden Zusammenspiels aller interdisziplinären Stellen.
Ein wesentlicher Faktor sei dabei die Seelsorge, so die Mitteilung weiter. So könne Spiritual Care hilfreich sein, um Halt in einer ausweglosen Situation zu finden oder wenn Ängste oder Identitätskonflikte aufträten. Am Schluss des Lebens sei weniger das Tun und mehr das Sein wichtig.