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“Friedenslicht”-Ankunft in Basel

Dez 9, 2019 | Archiv, Kommunikation

Zum sechsten Mal wird am kommenden 3. Adventssonntag, 15. Dezember 2019, das «Friedenslicht» aus Bethlehem in Basel offiziell empfangen. Bis Weihnachten brennt das Licht im Münster und in vielen Gemeinden der Region.

Seit 1986 entzündet im Advent ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem ein Licht, das anschliessend nach Österreich geflogen und von da in über 30 Länder in Europa und Übersee weitergegeben wird, so die Reformierte Kirche Basel-Stadt in einer Medienmitteilung. Seit 1993 kommt das Friedenslicht auch in die Schweiz, wo es seit 2014 gleichzeitig in Zürich, Lugano, Fribourg, Luzern und Basel empfangen wird. Baselbieter Jugendliche bringen das Friedenslicht auf den Basler Münsterplatz, wo es am Sonntag, 15. Dezember 2019, um 17.00 Uhr ankommt und in festlichem Rahmen vor dem Hauptportal des Basler Münsters in Empfang genommen wird.

Im Rahmen eines konfessionell neutralen Anlasses des Vereins Friedenslicht begrüssen ab 16.30 Uhr Dr. iur. Michelle Lachenmeier, Advokatin und Grossrätin Grünes Bündnis des Kantons Basel-Stadt, und Tobias Dietrich, Diakon Kleinbasel und Synodale der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt, mit je einer kurzen Ansprache die Menschen auf dem Münsterplatz. Musikalisch umrahmt wird der Festakt vom Chor der Nationen. Nach der Ankunft des Lichts um 17.00 Uhr können die Menschen vor Ort gekaufte oder mitgebrachte Kerzen daran entzünden und das Licht in die Region hinaustragen.

Das «Friedenslicht» brennt anschliessend bis Weihnachten im Querhaus des Münsters, Seite Gallus-Pforte, wo weitere Kerzen entzündet und weitergetragen werden können (Öffnungszeiten Mo – Fr 11.00 – 17.30 Uhr; Sa/So 11.30 – 16.00 Uhr). Kerzen mit dem «Friedenslicht»-Signet in verschiedenen Formaten und Preisklassen sind am Münsterkiosk des Accueil Touristique käuflich zu erwerben. In welchen Kirchen der Region Nordwestschweiz das Friedenslicht noch brennt und abgeholt werden kann, steht auf http://www.friedenslicht.ch

Das «Friedenslicht» ist ein Weihnachtsbrauch, der laut Mitteilung konfessionelle und politische Grenzen überwindet. Er ist 1986 mit einer Sendung des Österreichischen Rundfunks begründet worden. Auf Initiative des ORF entzündet jeweils kurz vor Weihnachten ein Kind in der Geburtsgrotte von Bethlehem ein Licht, welches mit dem Flugzeug nach Wien (A) gebracht wird. Von dort aus wird das Friedenslicht an über 30 Länder Europas und in Übersee weitergegeben. Seit 1993 kommt das Friedenslicht auch in die Schweiz. Jugendorganisationen, Samaritervereine, Behindertenorganisationen, Schul- und Kirchgemeinden, gemeinnützige Organisationen und viele Private unterstützen den Verein Friedenslicht in der gemeinsamen Idee, ein Zeichen für Frieden und Gerechtigkeit zu setzen. Die zahlreich eingehenden Spenden gehen seit Beginn der Aktion an die Stiftung «Denk an mich – Ferien und Freizeit für Behinderte», die Patronatsträgerin ist.