Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine habe zu deutlich steigenden Energie- und Transportkosten, aber auch zu einer Preisexplosion bei Weizen geführt, so Brot für die Welt in einer Medienmitteilung. Vielen Ländern des Globalen Südens drohten daher dramatische Folgen.
Russland finanziere seinen Krieg gegen die Ukraine mit dem Export von Öl und Erdgas. Dieser völkerrechtswidrige Angriff sei ein weiterer Grund, die Abhängigkeit von fossilen Energien schnell zu beenden.
Man dürfe die Länder des Globalen Südens nicht mit den Auswirkungen der Klimakrise, der Corona-Pandemie und jetzt der hohen Energie- und Weizenpreise alleine lassen. Gerade in dieser Krise sei es wichtig, Länder im Globalen Süden zum Beispiel durch Klima- und Energiepatenschaften auf dem Weg zur fossilen Unabhängigkeit zu unterstützen, so die MItteilung.
Erst vor wenigen Wochen habe der Weltklimarat deutlich gemacht, dass bereits die Hälfte der Menschheit von den Folgen der Klimakrise betroffen sei. Besonders kleine Inselstaaten im Südpazifik könnten sich nur noch schwer bis gar nicht an die Auswirkungen anpassen. Umso wichtiger sei es daher, jedes Grad Erderhitzung einzudämmen und klimagerechte Maßnahmen für die schon jetzt am stärksten betroffenen Menschen im Globalen Süden zu treffen.