Grundsteinlegung für neue Diakonie-Klinik in Österreich

4. Jul 2024

In Waiern bei Feldkirche entsteht bis 2026 ein überregionales Kompetenzzentrum für Sucht, Psychosomatik, Essstörungen und Altersmedizin mit 130 Betten, so die Diakonie Österreich.

In der neuen Klinik werden internistische und psychiatrische Aspekte gleichermaßen Berücksichtigung finden. Nach der Fertigstellung sind am Standort 56 stationäre Betten für Suchtmedizin, 30 Betten für Psychosomatik, 12 Betten für Essstörungen sowie 30 stationäre Betten für Geriatrie und sechs Plätze für die ambulante geriatrische Tagesbehandlung vorgesehen, so die Mitteilung.

Der Klinikbau umfasst eine Nutzfläche von insgesamt 13.463 Quadratmetern, die auf sechs Geschoße verteilt sind. Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in der Diakonie Klinik Waiern tätig sein. Die Inbetriebnahme ist für das erste Halbjahr 2026 geplant. Die Investitionskosten belaufen sich auf 33 Millionen Euro und werden vom Land Kärnten finanziert.

Die Bereiche Sucht, Psychosomatik, Altersmedizin und Essstörungen gewinnen massiv an Bedeutung, so die Mitteilung weiter. Man setze daher mit diesem Zentrum einen wichtigen und vorausschauenden Schwerpunkt. Vor einem Jahr wurde im Rahmen einer Pressekonferenz ein Letter of Intent unterzeichnet, mit dem das Land Kärnten mit der Diakonie de la Tour die Errichtung eines Kompetenzzentrums für Patienten mit Suchterkrankung besiegelt hat.

Mit dem Großprojekt Diakonie Klinik Waiern, der damit verbundenen baulichen Erweiterung und dem interdisziplinären fachlichen Konzept reagiere man auf wachsende Notwendigkeiten in der medizinischen Versorgung und sehe sich dem Auftrag zur steten Weiterentwicklung professioneller Nächstenliebe verpflichtet, heisst es in der Meldung.

Der bestehende Gebäudekomplex wird um eine Ost- und Westspange erweitert. Der Um- und Zubau erfolgen bei laufendem Betrieb und unter Einbeziehung des Baubestandes. Die moderne, lichtdurchflutete Architektur schaffe attraktive Arbeitsplätze und exzellente Betreuungsvoraussetzungen für Patientinnen und Patienten, heisst es weiter.

Durch die Zusammenlegung zweier bestehender Krankenhäuser könne man sich noch besser auf stark nachgefragte Bereiche, wie z. B. Alters- oder Suchtmedizin, spezialisieren.