Das HEKS fordert mit seinen Partnern von der Schweiz mehr Engagement in der Klimapolitik und die Förderung der Agrarökologie, so das Hilfswerk. Das Recht auf Nahrung von vielen Menschen sei bedroht, die Zahl der Mangelernährten und Hungernden steige.
Der Klimawandel habe gravierende Auswirkungen auf Mensch und Natur in allen Weltregionen, so laut Mitteilung der aktuelle Bericht des Weltklimarates. Es litten jedoch diejenigen Regionen am meisten darunter, die am wenigsten dazu beigetragen hätten.
Die Menschen litten stark unter den Folgen der Klimakrise, welche ihr Recht auf Nahrung bedrohe. Sie selber täten, was möglich sei, um der Krise zu trotzen. Agrarökologie sei ein unverzichtbarer Lösungsansatz für die Hungerbekämpfung und ein Paradigmenwechsel dringend nötig.
Unser Ernährungssystem solle die Welt ernähren und dürfe nicht abhängig sein von der industriellen Landwirtschaft und grossen Unternehmen, so das HEKS weiter.
Im Juni habe das Schweizer Stimmvolk die Chance, sich für eine gerechte und wirksame Klimapolitik einzusetzen. Mit einem Ja zum Klimaschutz-Gesetz am 18. Juni werde das Ziel “Netto-Null Treibhausgasemissionen” bis 2050 gesetzlich verankert. Das 1.5 Grad-Ziel müsse eingehalten werden, damit die Folgen für die Menschen im globalen Süden nicht noch drastischer würden.
Mit einer Zeremonie am Fusse des Morteratschgletschers am 20. Mai setzten Fastenaktion und HEKS zusammen mit weiteren Organisationen laut Mitteilung ein Zeichen gegen die verheerenden Folgen der Klimakrise. Folgen, welche die Schweiz, viel stärker aber die Schwächsten auf der Erde beträfen. Darum setzten sich HEKS und Fastenaktion auch aktiv für ein Ja zum Klimaschutz-Gesetz ein.