Diskriminierung im Alltag äussere sich zum Beispiel bei der Arbeitssuche, so das HEKS in einer Medienmitteilung. So zeigten wissenschaftliche Studien auf, dass Menschen mit einem ausländisch klingenden Nachnamen 30 Prozent mehr Bewerbungen versenden müssten, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, auch wenn sie die gleichen Kompetenzen ausweisen könnten.
Mit einer Kampagne geht HEKS der Frage nach, was Inklusion im Alltag bedeutet. Dazu wurden laut Mitteilung in regionalen Workshops persönliche Botschaften von Projekt-Teilnehmenden gesammelt. Einige dieser Menschen sind ab dem 15. Mai mit ihren Aussagen auf Plakaten in Zürich, Bern und Lausanne und in einem national ausgestrahlten TV-Spot zu sehen. Die unterschiedlichen Botschaften sollen ein Gefühl dafür vermitteln, wie eine inklusivere Gesellschaft aussehen könnte.
HEKS ruft die Öffentlichkeit dazu auf, ihre eigenen Antworten auf die Frage «Wann fühlst du dich als Teil der Schweiz?» auf der Kampagnenseite zu posten. Seit der Lancierung sseien bereits verschiedenste interessante und berührende Botschaften eingetroffen. Die gesammelten Aussagen gäben ein Bild, wie ein inklusives Zusammenleben in der Schweiz aussehen könnte.
Ab Ende Mai organisiert HEKS zudem verschiedene regionale Begegnungs-Anlässe zum Thema Inklusion. In Biel, Zürich, Basel und St. Gallen sollen Menschen gemeinsam darüber nachdenken, was zu einer offeneren und inklusiveren Schweiz beigetragen werden könnte.