Internationaler Frauentag 2025 für Befähigung der nächsten Generation

6. Jan. 2025

Am 8. März 2025 steht der Internationale Frauentag unter dem Motto "Für ALLE Frauen und Mädchen: Rechte. Gleichheit. Ermächtigung.", teilt die Organisation UN Women mit.

Das diesjährige Thema rufe zu Maßnahmen auf, die gleiche Rechte, Macht und Chancen für alle und eine Zukunft, in der niemand zurückgelassen werde, ermöglichen können, so die Organisation UN Women in einer Medienmitteilung. Im Mittelpunkt dieser Vision stehe die Befähigung der nächsten Generation – junger Menschen, insbesondere junger Frauen und heranwachsender Mädchen – als Katalysatoren für einen dauerhaften Wandel.

Das Jahr 2025 sei ein entscheidender Moment im weltweiten Streben nach Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frau, denn es markiere den 30. Jahrestag der Erklärung und Aktionsplattform von Peking. Diese sei nach wie vor der fortschrittlichste und am meisten unterstützte Entwurf für die Rechte von Frauen und Mädchen weltweit.

Die Plattform diene als Richtschnur für Politiken, Programme und Investitionen, die sich auf entscheidende Bereiche des Lebens wie Bildung, Gesundheit, Frieden, politische Teilhabe, wirtschaftliches Empowerment und die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen auswirkten, heisst es weiter.

Der 30. Jahrestag der Erklärung von Peking und der Aktionsplattform falle auch in eine Zeit, in der die Unsicherheit zunehme, sich die Krisen verschärften, das Vertrauen in die Demokratie schwinde und der zivile Raum schrumpfe. Allein im vergangenen Jahr lebten laut Mitteilung 612 Millionen Frauen und Mädchen inmitten bewaffneter Konflikte. Dies sei ein Anstieg um 50 Prozent in einem Jahrzehnt.

Der Internationale Frauentag 2025 ruft gemäss Mitteilung dazu auf, die Rechte von Frauen und Mädchen zu fördern, die Gleichstellung der Geschlechter voranzubringen und Machtstrukturen neu zu definieren. Hingewiesen wird auf verschiedene Erfolge der Erklärung von Peking. So habe es vor 1995 in nur 12 Ländern gesetzliche Sanktionen gegen häusliche Gewalt gegeben, heute gebe es in 193 Ländern gesetzliche Massnahmen.