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Kerzen am Fenster als ökumenisches Hoffnungszeichen
Donnerstagabends Kerzen auf den Fenstersimsen: die evangelisch-reformierte und die römisch- katholische Kirche in der Schweiz rufen in Zeiten des Coronavirus zu einem Zeichen der Verbundenheit auf.
Die Corona-Krise treffe die Schweizer Gesellschaft nicht nur gesundheitlich und wirtschaftlich, sondern auch emotional und spirituell, so die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS in einer Medienmitteilung.
Um ein Zeichen der Hoffnung und der Verbundenheit zu setzen, rufen nun die Schweizer Bischofskonferenz SBK und die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS in einer gemeinsamen Botschaft alle Menschen auf, jeweils donnerstags um 20 Uhr eine Kerze anzuzünden, sie sichtbar vor dem Fenster zu platzieren und etwas zu beten, z.B. ein Vaterunser: für die am Virus Erkrankten, für die im Gesundheitswesen Arbeitenden und für alle Menschen, die angesichts der aktuellen Lage zu vereinsamen drohen.
Die Aktion dauert bis Gründonnerstag. Die Sorge um die Menschen geht weiter, so die Mitteilung: Am Gründonnerstag werden zum Abendgebet um 20 Uhr alle Glocken beider Kirchen läuten, ebenso am Ostersonntag.