Das teilte die Reformierte Kirche Zürich in einer Medienmitteilung mit. Das markante Gebäude direkt an der Rosengartenstrasse, einst als erstes Hochhaus der Stadt Zürich gebaut, könne nach jahrelanger Planung instand gestellt werden.
Das «Haus der Diakonie» richtet sich mit seinen Angeboten an Menschen in vielfältigen Lebensphasen, mit unterschiedlichen Geschichten und Lebensformen, so die Mitteilung weiter. Die Angebote reichen von Arbeitsintegration über Berufsbildung bis hin zu begleitetem und gemeinschaftlichem Wohnen. Die Streetchurch als Betreiberin berät seit langem Menschen in anspruchsvollen Lebenssituationen und bietet ihnen eine neue Perspektive.
Das Kirchgemeindehaus Wipkingen wurde von 1930 bis 1932 als kirchliches Volkshaus und Quartierzentrum geplant und gebaut. Seit 2008 steht das Gebäude im Inventar der Denkmalpflege und ist weitgehend geschützt. Mit dem nun bewilligten Ausführungskredit von 50,2 Mio. Franken wird das Kirchgemeindehaus umfassend saniert und modernisiert. Das Umbauprojekt berücksichtigt die historische Bedeutung des Gebäudes als kultureller, politischer und gesellschaftlicher Treffpunkt.
Das Raumprogramm werde den heutigen Bedürfnissen angepasst, lasse sich flexibel gestalten und erweitern, so die Mitteilung. So entstehe Platz für innovative, neue Angebote mit Beteiligung der Kirchgemeinde, von Dritten und Partnern.
So solle eine Lounge mit Kaffeebar und angegliedertem Co-Working-Space Begegnung und Gemeinschaft fördern. Im Arbeitsintegrationsbereich stehen laut Mitteilung bis zu 50 Einsatzplätze für Menschen unterschiedlichen Alters zur Verfügung. Der Wohnbereich bietet demnach Raum für 20 bis 25 Bewohnerinnen und Bewohner. Im grossen Speisesaal können bis zu 100 Gäste verpflegt werden, und für Veranstaltungen ist im grossen Saal und im Multifunktionsraum Platz für 600 beziehungsweise 300 Personen, so die Reformierte Kirche Zürich.