Klima: Werke appellieren an Eigenverantwortung

19. Apr 2022

Es ist höchste Zeit, Verantwortung zu übernehmen, so HEKS, Fastenaktion und Partner sein in der aktuell laufenden Ökumenischen Kampagne.

Die Schweiz dürfe aus Sicht der Klimagerechtigkeit bis 2050 kein Kohlendioxid mehr ausstossen, so die Werke in einer Medienmitteilung zur Ökumenischen Kampagne. Da dies offensichtlich weiterhin geschehen werde, fordere man zum sofortigen Handeln auf.

Klimagerechtigkeit bedeute, dass Länder, die die Hauptverursacher der Klimaerwärmung seien, Verantwortung für die globalen Folgen und Schäden des Klimawandels übernähmen, so die Mitteilung.

Die Schweiz solle daher in einem neuen CO2-Gesetz das Netto-Null-Ziel bis 2040 auf einem mindestens linearen Absenkpfad festhalten sowie konsequent aus fossilen Energieträgern aussteigen.

Die Klimakrise sei akut, so die Mitteilung weiter. Dies zeigten die zwei neu erschienenen Kapitel des Berichtes des Weltklimarates. Dieser unterstreiche die Dringlichkeit, den weltweiten CO2-Ausstoss zu reduzieren, aus fossilen Energieträgern auszusteigen und erneuerbare Energien zu fördern.

Der weltweite CO2-Ausstoss steige stetig an und der Gesamtplan der internationalen Klimapolitik leite die Welt auf einen Weg mit einem Temperaturanstieg bis zu 2,7 Grad, mit verheerenden Folgen.

Die Ökumenische Kampagne wolle sensibilisieren, zum Reflektieren anregen und zu einer Verhaltensänderung bewegen.