2024 gab es laut Berich weltweit 204 neue Milliardärinnen und Milliardäre. Das entspricht im Durchschnitt fast vier neuen Milliardärinnen und Milliardären pro Woche. Weltweit gibt es 2.769 von Ihnen, so Oxfam in einer Medienmitteilung.
Das Gesamtvermögen der Milliardäre weltweit sei 2024 von 13 Billionen US-Dollar auf 15 Billionen US-Dollar gestiegen. Das entspreche rund 5,7 Milliarden US-Dollar pro Tag, so der Bericht weiter. Damit wuchs deren Gesamtvermögen weltweit 2024 dreimal schneller als 2023.
Bei den reichsten 10 Milliardären sei das Vermögen im Durchschnitt um 100 Millionen US-Dollar pro Tag gewachsen. Selbst wenn sie über Nacht 99 Prozent ihres Vermögens verlieren würden, blieben sie Milliardäre, so Oxfam.
In Deutschland sei 2024 die Gesamtzahl der Milliardärinnen und Milliardäre um neun auf 130 gestiegen. Deutschland habe die viertmeisten Milliardäre weltweit. Ihr Gesamtvermögen sei 2024 um 26,8 Milliarden US-Dollar auf 625,4 Milliarden US-Dollar gestiegen, so Oxfam weiter.
Während Superreiche immer reicher würden, sei die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze der Weltbank von 6,85 US-Dollar pro Tag lebten, seit 1990 unverändert geblieben und betrage fast 3,6 Milliarden, heisst es weiter im Bericht.
Für viele Familien bedeute Armut Hunger. Heute müssten weltweit 733 Millionen Menschen hungern – etwa 152 Millionen mehr als 2019.