Inklusion bedeute, dass alle Menschen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben könnten, so das HEKS in einer Medienmitteilung. Was das Gefühl gibt, Teil der Schweizer Gesellschaft zu sein und wie im Alltag zu mehr Inklusion beigetragen werden kann, soll im Mai an einem der vielen Begegnungsanlässe, die HEKS an verschiedenen Orten in der Schweiz organisiert, herausfindbar sein.
Für Gleichberechtigung brauche es einerseits inklusive Strukturen, also ein Gemeinwesen und Institutionen, zu denen alle Menschen Zugang haben, unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht, so die Mitteilung. Es brauche aber auch die Bereitschaft von allen, im Alltag offen und vorurteilsbewusst miteinander umzugehen.
Gemäss aktuellen Zahlen gebe fast jede dritte Person in der Schweiz an, in den letzten fünf Jahren diskriminiert worden zu sein, so das HEKS weiter. Es liegt in der Verantwortung aller, diskriminierende Situationen im Alltag zu erkennen und ihnen aktiv entgegenzuwirken. Dies sowohl auf struktureller Ebene als auch in der Auseinandersetzung mit den eigenen, oft unbewussten Vorurteilen.
Eine inklusive Gesellschaft basiere auf Respekt und einer Auseinandersetzung auf Augenhöhe, so die Mitteilung. Um Begegnungen und Austausch zwischen Menschen ausserhalb der eigenen Meinungsblase zu ermöglichen, organisiert das HEKS laut Mitteilung in der ganzen Schweiz «Miteinander Reden»-Picknicks und Veranstaltungen. Solche Kontakte seien wertvoll für das gesellschaftliche Zusammenleben.
Ein digitaler Zufallsfragen-Generator mit über hundert interessanten, philosophischen, manchmal auch lustigen oder provokanten Fragen zum Zusammenleben in der Schweiz erleichtere dabei den Gesprächseinstieg. Die Begegnungspicknicks sind Teil der Kampagne “Reden wir nicht übereinander, sondern miteinander.”