Nationale Aktionstage Behindertenrechte gehen nach rund 1000 Veranstaltungen zuende

13. Jun 2024

Rund 1000 Veranstaltungen in der ganzen Schweiz zogen zahlreiche Besucherinnen und Besucher mit und ohne Behinderungen an, so das Eidgenössische Departement des Innern in einer Medienmitteilung. Die Veranstaltungen sollten für Inklusion und Behindertenrechte sensibilisieren.

Die Bilanz zum Aktionsmonat sei positiv, so die Mitteilung. Rund 1000 Veranstaltungen in der ganzen Schweiz haben während eines Monats zahlreiche Besucherinnen und Besucher mit und ohne Behinderungen angezogen. Ins Leben gerufen wurden die Nationalen Aktionstage Behindertenrechte vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB und der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren SODK mit dem Ziel, die Öffentlichkeit für das Thema Inklusion und Behindertenrechte zu sensibilisieren.

Menschen mit und ohne Behinderungen miteinander in Kontakt bringen und ein Bewusstsein für die Bedeutung von Behindertenrechten schaffen: Das war das Ziel der Nationalen Aktionstage Behindertenrechte, die im vergangenen Monat in der Schweiz zum ersten Mal durchgeführt wurden, schreibt entsprechend das Innendepartement.

In der ganzen Schweiz haben demnach rund 1000 Anlässe stattgefunden. Sie reichten von Speeddating, Gebärdensprache-Crashkursen, Museums- und Stadtführungen über kantonale Behindertensessionen bis hin zu «Blind Jogging». Die Aktionstage haben den Lebensalltag von Menschen mit Behinderungen in den Mittelpunkt gerückt und für die Bevölkerung sichtbar gemacht, heisst es weiter.

Anlass für den Aktionsmonat war das 20-jährige Bestehen des Behindertengleichstellungsgesetzes in der Schweiz sowie das 10-Jahre-Jubiliäum der UNO-Behindertenrechtskonvention. Das Projekt wurde vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB und der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren SODK unterstützt.

Die öffentliche Hand, die lokale Wirtschaft, Kulturinstitutionen, Vereine, Hochschulen, Kirchen, Behindertenorganisationen und -institutionen waren laut Mitteilung beteiligt. In den kommenden Wochen sollen die Nationalen Aktionstage Behindertenrechte im Detail evaluiert werden. In diesem Rahmen werde auch geprüft werden, ob es eine Möglichkeit gebe, die Aktionstage regelmässig durchzuführen.