Die Friedenskundgebung vom 2. April 2022 ist breit abgestützt. Sie ruft zum Frieden auf, verlangt Hilfe für die Betroffenen und Sanktionen gegen das Putin-Regime. Die zentralen Anliegen der Friedenskundgebung sind:
- Frieden jetzt: Die Schweiz soll sich aktiv einsetzen für einen sofortigen Waffenstillstand und den vollständigen Abzug der russischen Truppen. Es braucht eine internationale Untersuchung der begangenen Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen.
- Hilfe für die Betroffenen: Humanitäre Unterstützung für Flüchtende vor Ort und in den Nachbarländern, grosszügige und diskriminierungsfreie Aufnahme von Flüchtenden aus den vom Ukraine-Krieg betroffenen Ländern in der Schweiz. Frauen brauchen zusätzliche Unterstützung, da Krieg und die damit einhergehende Vertreibung die Gefahr sexualisierter Gewalt stark erhöhen.
- Kein Geld für Putins Regime: Harte Sanktionen gegen das Putin-Regime, rasche Verringerung der Abhängigkeit von russischem Öl und Gas.
- Friedensförderung auch in Zukunft: Humanitäre Einsätze und eine aktive Friedenspolitik im Rahmen der OSZE und der UN-Charta stehen für uns im Zentrum.
Nationale Friedenskundgebung am Samstag, 2. April 2022
Besammlung: 13.30 Uhr, Schützenmatte, Bern (beim Bahnhof), anschliessend Umzug und Schlusskundgebung mit Reden und Musik
Redner:innen an der Schlusskundgebung:
- Olesia Briazgunova, Vertreterin KVPU (Confederation of Free Trade Unions of Ukraine) (Live-Schaltung, in Englisch)
- Alexandra Karle, Geschäftsleiterin Amnesty Schweiz
- Hanna Perekhoda, Vertreterin der Unterstützungskomitees für das ukrainische Volk (Waadt und Genf)
- Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, für die Kirchen und Religionen im Namen des Schweizerischen Rates der Religionen
- Vertreter:in der russischen demokratischen Opposition