Dies teilte der Bundesrat in einer Medienmitteilung mit. Die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Christkatholische Kirche der Schweiz laden die Bevölkerung ein, während dieser Zeit innezuhalten.
Unermessliches Leid bringt der Krieg in der Ukraine über die dortige Bevölkerung, so der Bundesrat weiter. Viele Menschen haben ihr Leben verloren oder wurden verletzt. Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen und aus ihrer Heimat fliehen.
In der Schweiz sei die Betroffenheit über das Schicksal der Zivilbevölkerung in der Ukraine gross. Bundespräsident Ignazio Cassis, Nationalratspräsidentin Irène Kälin und Ständeratspräsident Thomas Hefti seien beeindruckt von der Unterstützung, die die Menschen in der Schweiz leisteten, um ukrainischen Flüchtlingen zu helfen. Im Auftrag des Bundespräsidenten habe die Humanitäre Hilfe des Bundes bereits eine erste Hilfslieferung nach Warschau gesendet. Von dort würden die Hilfsgüter weiterverteilt.
Der Bundespräsident, die Nationalratspräsidentin und der Ständeratspräsident werden laut Mitteilung am kommenden Mittwoch um 10 Uhr während drei Minuten innehalten, um seine Verbundenheit und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auszudrücken. In diesen drei Minuten werden alle Kirchenglocken in der Schweiz läuten.
Die drei Schweizer Landeskirchen – die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz, der Schweizer Bischofskonferenz und die Christkatholische Kirche der Schweiz – initiieren diese Solidaritätsaktion als Zeichen der Unterstützung für die Menschen in der Ukraine und als Protest gegen den Krieg. Bundespräsident Cassis, Nationalratspräsidentin Kälin und Ständeratspräsident Hefti danken gemäss Mitteilung den Schweizer Landeskirchen für diese Solidaritätsaktion und rufen die Schweiz dazu auf, während des Nationalen Glockengeläuts ebenfalls für drei Minuten für den Frieden innezuhalten.