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Notschlafstellen des Sieberwerks für Menschen ohne Obdach wieder geöffnet
Seit 15. November haben der Pfuusbus und das Iglu des Sozialwerks Pfarrer Sieber wieder geöffnet. Die Notschlafstellen bieten Menschen ohne Obdach Schutz.
Der Pfuusbus ist täglich ab 19 bis 9 Uhr geöffnet. Schutzsuchende werden vor Ort auf Corona-Symptome untersucht und gegebenenfalls ins Isolationszimmer gebracht, wo medizinisches Personal des Fachspitals Sune-Egge sie betreut und über die weiteren Massnahmen befindet.
Neben dem für die seelische Gesundheit der Gäste zentralen Gemeinschaftserlebnis im Pfuusbus ist die Gesundheit von Gästen und Mitarbeitenden wichtig, heisst es in einer Medienmitteilung des Werks. Mit dem coronakonformen Ausbau des Pfuusbus soll beiden Ansprüchen genüge getan werden.
Das Iglu, die Notschlafstelle für in Not geratene Wanderarbeiter, wird ebenfalls mit einem pandemiegerechten Schutzkonzept betrieben. In den Räumlichkeiten an der Seebacherstrasse 15 finden 21 Obdachlose Schutz vor Kälte und Nässe.
Der coronakonform ausgebaute Pfuusbus besteht neben dem den 17 Meter langen Sattelschlepper mit Küche und Lagerraum aus einem Aufenthalts- und einem Schlafzelt, Toiletten, einer Dusche sowie einem Isolationscontainer für Gäste mit Krankheits-Symptomen.
Dank Abstandsregeln, Hygienemassnahmen wie Händewaschen, Masketragen, regelmässiger Materialdesinfektion sowie aufmerksamer Begleitung durch das Pfuusbuspersonal finden bis zu 40 Obdachlose im Pfuusbus neben Mahlzeiten, Gesprächsangeboten und Gemeinschaft umfassenden Schutz für die Nacht. Gleichzeitig sorgen durch Plexiglasscheiben getrennte Betten für würdiges und sicheres Schlafen der Gäste, so die Mitteilung.