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Pflege zuhause wächst stark, zeigt Langzeitstudie
Der Langzeitvergleich zeigt einen gesellschaftlichen Wandel in der Betreuung älterer Menschen, so die Paul Schiller Stiftung. Die Grenzen der Wohnformen verschwimmen.
Beim Vergleich zweier Statistiken zu Alter- und Pflegeheimen sowie der Spitex habe das Bundesamt für Statistik BFS einen gesellschaftlichen Wandel festgestellt, so die Paul Schiller Stiftung auf ihrer Seite gutaltern.ch.
Auffallend sei das Wachstum der Leistungen zuhause um 61% innerhalb der letzten 10 Jahre. Auch stiegen die stationären Anbieter in diesen Wachstumsmarkt ein und böten ambulante Pflege ein. Das eingesetzte Personal in der Hilfe und Pflege zuhause sei um ein Viertel gestiegen. Die Leistungszunahme zeige sich vor allem im betreuerischen Bereich, so die Stiftung.
Die Betreuung älterer Menschen finde heute in verschiedensten Wohnformen statt und die Übergänge dazwischen würden immer fliessender, so der Bericht weiter. Viele Anbieter seien in mehreren Wohnformen tätig.
Dies gelte es auch in der Weiterentwicklung der Angebotsfinanzierung zu berücksichtigen, zum Beispiel bei der Einführung der Ergänzungsleistungen für betreutes Wohnen. Diese könnten eine Finanzierung der Betreuung für Menschen mit tiefen Einkommen und Vermögen sichern.