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Seit 29. Juli lebt die Weltbevölkerung bei der Natur auf Pump
Seit dem Erdüberlastungstag sind alle nachhaltig verfügbaren ökologischen Ressourcen des Jahres aufgebraucht, so Brot für die Welt. Damit liegt der Tag, der 2020 auf den 22. August gefallen war, wieder auf dem Niveau von 2019.
Der Erdüberlastungstag sei ein Weckruf für einen Kurswechsel auf Zukunftsfähigkeit, so Brot für die Welt in einer Medienmitteilung. Der Raubbau an der Natur habe gravierende ökologische und soziale Folgen.
So sei die Klimakatastrophe, unter der Menschen in einigen Weltregionen schon seit vielen Jahren litten, mit Extremwetterereignissen nun auch mitten in Europa schmerzlich erlebt worden.
Es sei höchste Zeit, in Sachen Nachhaltigkeit ernst zu machen. Man könne und müsse es schaffen, gute Bildung, Gesundheitsversorgung, gesellschaftliche Teilhabe und Lebenszufriedenheit mit einem nachhaltigen ökologischen Fussabdruck zu erreichen.
Viele Rahmenbedingungen für Ernährung, Mobilität, Wohnen und Konsum müssten sich ändern, damit nachhaltige Optionen global für alle verfügbar und attraktiv seien.
Zum Erdüberlastungstag habe Brot für die Welt einen Handabdruck-Test veröffentlicht. Während der ökologische Fussabdruck den individuellen Ressourcen-Verbrauch misse, zeige der Handabdruck-Test Hebel für den Wandel auf, schlage konkrete Aktionen vor und gebe strategische Tipps für das persönliche Engagement.