Die Notschlafstellen Pfuusbus und Iglu haben ihren Betrieb wieder aufgenommen, so das Sozialwerk Pfarrer Sieber in einer Medienmitteilung. Bis am 22. April 2025 würden Mitarbeitende und Freiwillige dafür sorgen, dass Obdachlose die Winternächte nicht im Freien verbringen müssen. Aufgrund der guten Erfahrungen der Vergangenheit sei man zuversichtlich, Obdachlosen ein hilfreiches und gefragtes Angebot im Sinne unseres Stiftungsgründers bereithalten zu können. Die friedliche Atmosphäre der ersten Nächte dieser Saison mit in beiden Notschlafstellen gegen 30 Gästen machten Freude.
Der mit einer ökologischen Holzpelletheizung ausgestattete Pfuusbus sei nach wie vor eine wichtige Überlebenshilfe für Obdachlose in Zürich und Umgebung. Das verdeutlichten die 6’495 Übernachtungen von 277 verschiedenen einheimischen Obdachlosen in der vergangenen Saison.
Im Iglu finden laut Mitteilung Menschen aus Europa Unterschlupf, die auf ihrer Suche nach Arbeit im winterlichen Zürich stranden. Ihnen stehe die Notschlafstelle maximal 14 Nächte offen. In dieser Zeit hätten sie ihre Chancen auf dem hiesigen Arbeitsmarkt zu klären beziehungsweise ihre Rück- oder Weiterreise zu organisieren.
Der Pfuusbus steht mit seinen Anbauzelten beim Strassenverkehrsamt im Albisgüetli und bietet 40 einheimischen Obdachlosen einen Schlafplatz. Das Iglu für obdachlose Arbeitsmigranten bietet in Zürich-Seebach 34 Schutzsuchenden Platz. Neben dem für die seelische Gesundheit der Gäste zentralen Gemeinschaftserlebnis im Pfuusbus sei die Gesundheit von Gästen und Mitarbeitenden wichtig.
Mit dem aktuellenn Personalbestand könne der Betrieb beider Angebote aufgenommen werden. Erfahrungsgemäss stiegen jedoch Freiwillige im Verlauf der Saison aus. Daher werden noch weitere Freiwillige gesucht.
Interessierte können sich telefonisch unter 044 537 57 00 oder per E-Mail an fw-koordination[at]swsieber.ch melden.