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Sozialdiakonie: Zuger Kirche bietet berufsbegleitendes Studium an
Die Kombination von sozialdiakonischer Berufstätigkeit und höherer Fachschule bietet eine attraktive Perspektive für junge Menschen, so die Reformierte Kirche Kanton Zug.
Die sozialdiakonische Arbeit sei ein wichtiges Standbein der Reformierten Kirche Kanton Zug und fest verankert in den lokalen Strukturen, so die Kirche in einer Medienmitteilung. Die Aufgabenstellungen seien vielfältig und begleiteten Menschen in allen Lebensphasen, von der Kindheit bis ins hohe Alter.
Der Bereich Kinder-, Jugend- und Familienarbeit werde nun durch das Angebot einer Ausbildungsstelle gestärkt. Das Feld der Kirchenarbeit werde so ins Bewusstsein junger Berufstätiger gerückt und die Kirche als attraktiver Arbeitgeber positioniert.
Während der 4-jährigen Ausbildung wechseln sich laut Mitteilung Studium und praktische Berufstätigkeit ab. Dabei werde die auszubildende Person fest in einem Kirchenbezirk arbeiten. So könne ein realer Einblick in die Wirkungsfelder der Sozialdiakonie gewonnen werden und diese Berufserfahrung wiederum im Studium fachlich unterfüttert. Begleitet werde die Person in Ausbildung dabei von einem vierköpfigen Team, um Qualität, Wissenstransfer und persönliche Ansprache über die gesamte Zeit zu garantieren.
Die Reformierte Kirche Kanton Zug kooperiert bei dieser neuen Ausbildung mit der Höheren Fachschule Theologie Diakonie Soziales in Aarau (TDS), wofür ein Kooperationsvertrag geschlossen wurde. Auszubildenden erhalten dadurch die doppelte Qualifikation.
Die bereits erfolgte Stellenausschreibung fand laut Mitteilung grosses Interesse und konnte mittlerweile besetzt werden. Start ist Ende 2021. Seitens der Reformierten Kirche sei angedacht, diese Ausbildungsmöglichkeit fortlaufend anzubieten, so dass in vier Jahren die nächste Besetzung erfolgen werde.