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AT: Soziale Dienstleistungen helfen in strukturschwachen Regionen

Dez. 19, 2017 | Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung, Archiv

Die Hilfen für die Pflege älterer Personen, die Assistenz für Menschen mit Behinderungen, oder die Betreuung des kleinen Sprösslings sorgen für Wachstum, stabilisieren die Wirtschaft und stiften sozialen Ausgleich“, so die Diakonie Österreich laut Mitteilung im Rahmen ihrer Aktion “24 Mal Menschen stark machen”.

Soziale Dienstleistungen hätten Wachstumsfunktion bei Beschäftigung, so die Diakonie Österreich. Sie hätten stabilisierende Funktion, weil sie Teilhabe sicherten und Nachfrage über den Konjunkturzyklus bereitstellten. Besonders Pflege, Kinderbetreuung und Bildung reduzierten das Armutsrisiko und unterstützten die unteren Mittelschichten.

Regionen Soziale Dienste seien auch deshalb konjunkturell interessant, weil sie regional und in strukturschwachen Regionen Jobs schaftfen. Viele Leute könnten in manch ländlicher Region nicht mehr leben, würde es nicht Pflege, Gesundheitshilfen oder Kinderbetreuung geben. Zum einen um selbst Beruf und Familie vereinbaren zu können, zum anderen als verfügbarer Arbeitsplatz in der Region. Ohne Tageszentrum für die demenzkranke Mutter müsste – zumeist – die Tochter den Job aufgeben. Ohne Job als Behindertenbetreuer oder Pflegekraft müssten viele wegziehen. Pflege lohne sich. So flössen 70% der Ausgaben in der Pflege via Steuern und Sozialversicherung an die öffentliche Hand zurück.