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Themenheft Sorge und Seelsorge für Sterbende erschienen
Ein Themenheft der deutschen Kirchen trägt medizinische, ethische und seelsorgerliche Perspektiven der Palliativversorgung zusammen. Es enthält unter anderem Beiträge zur palliativen Geburt und zur Sorge um Sterbende unter Corona-Bedingungen.
Die deutsche Woche für das Leben vom 17.-24. April steht unter dem Thema “Leben im Sterben”. Sie greift die Sorge um Schwerkranke und sterbende Menschen durch palliative und seelsorgerliche Begleitung auf, so die Evangelische Kirche in Deutschland EKD in einer Medienmitteilung. Während der Corona-Pandemie sei diese Fürsorge aufgrund verstärkter Hygienemassnahmen und Kontaktbeschränkungen umso herausfordernder.
Ziel sei, einen bedarfsgerechten Ausbau der palliativen und hospizlichen Begleitung sowie eine umfassende Kultur des Lebens zu fördern, so die EKD und die Deutsche Bischofskonferenz laut Mitteilung. Die Kirchen trügen eine gemeinsame Verantwortung mit vielen anderen Akteuren der Hospiz- und Palliativversorgung, die davon überzeugt seien, dass Menschenwürde mit dem Schutz des Lebens einhergehe.
Das ab sofort verfügbare Themenheft trägt laut Meldung unterschiedliche Ansätze der Palliativversorgung aus medizinischer, ethischer und seelsorgerlicher Perspektive zusammen. Ergänzt wurde das Heft um Beiträge zur palliativen Geburt sowie zur Sorge um Sterbende unter den besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie.
Die Woche für das Leben ist laut eigenen Angaben seit 1994 die ökumenische Initiative der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland zur Anerkennung der Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit des menschlichen Lebens in allen Phasen. Die einwöchige Aktion beginnt zwei Wochen nach Karsamstag.