Aktuelles
Thurgauer Impulsabend auf Spurensuche nach Caring Communities
Caring Communities sind in aller Munde und leisten einen Beitrag für eine neue Ethik der Achtsamkeit. Frisch pensionierte Männer stellen sich dafür statistisch als wichtige Gruppe heraus. Ergebnisse eines Impulsabends der Thurgauer Fachkommission für Diakonie.
Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten laut Meldung der Thurgauer Evangelischen Landeskirche der Einladung zum Impulsabend zu “Sorgenden Gemeinschaften” nach Frauenfeld. Die Fachkommission Diakonie lud dazu als Referentin Eva Niedermann, Fachmitarbeiterin Alter und Generationen der Zürcher Refomierten, ein. Caring Communites sind in aller Munde und Kirchgemeinden bringen gute Voraussetzungen mit, einen Beitrag zu einer neuen Ethik der Achtsamkeit zu leisten, so Niedermann demnach.
Es gibt bereits viele gut funktionierende sorgende Gemeinschaften, stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer laut Meldung fest. Neue Gemeinschaften entstünden durch einen bestimmten Auslöser, der Menschen verannlasse, selbst tätig zu werden. Auch für die kirchliche Arbeit könne es wichtig sein, solche Auslöser aufzunehmen und Menschen, die sich um andere sorgen wollten, ein Gefäss anzubieten. Frisch pensionierte Männer hätten sich in den letzten Jahren statistisch als die wichtigste Altersgruppe herausgestellt, die sich für zivilgesellschaftliche und freiwillige Aufgaben engagieren liessen.
Grossen Andrang hätten in dem Zusammenhang die seit einigen Jahren angebotenen “Letzte Hilfe” – Kurse erfahren. Die Sorge für Menschen am Lebensende sei ein brennendes Thema. Offensichtlich bestehe bei den Menschen ein Bedürfnis, über die letzten Dinge im Leben zu sprechen.