Überfall auf die Ukraine: Kornblumen und Sonnenblumen als Hoffnungszeichen zum Jahrestag

26. Jan. 2023

Die Evangelische Kirche in Deutschland EKD startet die bundesweite Aktion #hoffnungsäen als Zeichen der Hoffnung und zur Unterstützung humanitärer Hilfe

Vier Wochen vor dem Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine startet die Evangelische Kirche in Deutschland EKD die Mitmach-Aktion #hoffnungsäen, so eine Medienmitteilung. Samen von Sonnenblumen und Kornblumen können bestellt werden, um sie als Zeichen der Hoffnung zu pflanzen und zugleich humanitäre Hilfe in der Ukraine zu unterstützen. Zu der bundesweiten Aktion gehört ein Gebet zum 1. Sonntag der Passionszeit am 26.2.2023.

Seit fast einem Jahr führt Russland diesen mörderischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Menschen, die in ihr leben, so die EKD weiter. Seit einem Jahr verteidigten sich die Menschen in der Ukraine so mutig wie verzweifelt. Sie kämpften um ihr Überleben. Wie groß ihre Not sei und welches Ausmaß die Vernichtung habe, könne man nur erahnen. Wenn Frieden werden solle, komme es auch auf unsere Hilfe und Unterstützung an.

Gerade weil ein Ende des Krieges derzeit so fern scheine, sei die Aktion #hoffnungsäen wichtig, so die Ratsvorsitzende Annette Kurschus: „Dieser Krieg tötet Männer, Frauen und Kinder, er löscht alles Licht und alle Farben. Grau liegen die zerstörten Städte in Schutt und Asche. Dunkel sind die Keller, in denen Ukrainerinnen und Ukrainer seit Monaten Schutz vor den Bomben suchen. Wir wollen mit dieser Aktion viele blaue Kornblumen und gelbe Sonnenblumen pflanzen. Die Blumen in den Farben der Ukraine sollen zeigen: Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass dieses Land Zukunft hat. Sie sind Symbol unserer Sehnsucht nach Leben in Frieden und Freiheit in Europa. Wir beten für die Menschen in der Ukraine.“

Die Aktion #hoffnungsäen ruft auf zu Spenden für Libereco e.V. Die deutsch-schweizerische Hilfsorganisation leistet seit 2014 mit lokalen Partnern wie Vostok SOS humanitäre Hilfe in der Ukraine. Jede Spende hilft, Menschen aus umkämpften Gebieten zu evakuieren, humanitäre Hilfe zu verteilen, sowie Not- und Pflegeunterkünfte zu schaffen.