Ältere Menschen dürften nicht Gefahr laufen, sich in der zunehmend digitalisierten Welt nicht mehr zurechtzufinden und ausgeschlossen zu werden, so die Altersorganisation Pro Senectute in einer Medienmitteilung.
Mit guter Information und Unterstützung im Umgang mit den neuen Technologien könne der Übergang in eine digitalere Welt eine Chance und ein Gewinn für alle sein. Das bedeute aber, alle Menschen, die nicht online seien, abzuholen.
Als Beispiel nannte Pro Senectute den neuen QR-Einzahlungsschein, der am 1. Oktober 2022 die bisherigen orangen und roten Einzahlungsscheine ablöst. Diese Änderung könne bei Seniorinnen und Senioren Unsicherheit auslösen. Rund ein Viertel der Menschen im Pensionsalter seien offline unterwegs.
Vor allem rund 200´000 Menschen vornehmlich im Alter über 80 Jahren bräuchten intensivere Unterstützung. Sie könnten allenfalls befürchten, mit dem neuen QR-Einzahlungsschein ihre Zahlungen nicht mehr selbständig ausführen zu können.
Dabei sei das Einzahlen am Postschalter oder mit dem gelben Einzahlungsbüchlein weiterhin möglich. Lediglich erleichtere der QR-Code das Einzahlen durch die Möglichkeit, die Daten per Scan automatisch zu übertragen, statt sie wie bisher abtippen zu müssen.