So bitten das UNHCR und seine Partnerorganisationen laut Medienmitteilung um 1,85 Milliarden US-Dollar zur Unterstützung von geschätzten bis zu 8,3 Millionen Flüchtlingen in den Nachbarländern.
Bislang habe der Krieg mehr als 12,7 Millionen Menschen zur Flucht gezwungen, von denen mehr als fünf Millionen über die Grenze geflohen und 7,7 Millionen innerhalb der Ukraine vertrieben worden seien.
Es werde geschätzt, dass weitere 13 Millionen Menschen in den betroffenen Gebieten festsässen oder aufgrund von Sicherheitsrisiken nicht fliehen könnten.
Seit dem Ausbruch des Krieges hätten die Länder in der Region ihre Grenzen offen gehalten und Flüchtlinge aufgenommen. Nationale Behörden, Aufnahmegemeinschaften, zivilgesellschaftliche Initiativen und Zehntausende von Freiwilligen in den Nachbarländer hätten unglaublich viel geleistet, so die Mitteilung weiter.
Die benachbarten Aufnahmeländer verfügten über bestehende Mechanismen und Aufnahmekapazitäten, doch die Zahl der ankommenden Flüchtlinge und die Bandbreite ihrer Bedürfnisse erforderten weitere Unterstützung für die nationalen Sozial- und Schutzsysteme.