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Zürcher Stadtmission mit neuem Namen und verstärktem kirchlichen Engagement

Dez 1, 2020 | Archiv, Kommunikation

Die Zürcher Stadtmission wird ab Februar 2021 unter dem Namen “Solidaria Zürich” auftreten. Neu tragen ausserdem die reformierten und katholischen Kirchen der Stadt 40 Prozent des Gesamtbudgets.

Unter neuem Namen und mit einer neuen Sockelfinanzierung soll das Engagement für sozial benachteiligte Menschen noch stabiler abgestützt werden, teilt die Zürcher Stadtmission dazu mit.

Nachdem das Parlament der Reformierten Kirchgemeinde Zürich schon im Juni des Jahres einem stärkeren finanziellen Engagement zugestimmt habe, sei dieser Entscheid nun auch seitens Katholisch Stadt Zürich gefällt worden. Zusammen mit der Christkatholischen Kirche Zürich stellen die Kirchen gemäss Mitteilung nun 40 Prozent des Budgets.

Katholisch Stadt Zürich verstehe sich als Teil des Lebens der Stadt. So sei es folgerichtig, sich beim Verein Solidaria Zürich zu engagieren, der sich für die Schwachen am Rande der Gesellschaft einsetze, wird Barbara Suter, Vorstandsmitglied von Katholisch Stadt Zürich, zitiert.

Claudia Bretscher, Kirchenpflegerin für das Ressort Diakonie der reformierten Kirchgemeinde Zürich, freue sich, dass die Sockelfinanzierung zustande gekommen sei und in bewährter ökumenischer Zusammenarbeit das Werk unterstützt und in die Zukunft begleitet werden könne.

Weiterhin werden die Hilfsangebote unter dem Dach von Solidaria Zürich Anlaufstelle für Hilfesuchende sein. Die Zürcher Stadtmission engagiert sich laut Mitteilung seit 1862 für sozial benachteiligte Menschen. Sie führt das Café Yucca als Gaststube für Menschen in schwierigen Lebenslagen sowie die Beratungsstelle Isla Victoria für Sexarbeitende. Gerade in der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass die Stadtmission ein unverzichtbarer Anker in Zürich sei.