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80’000 Rosen: Fairtrade-Aktion erstmals abgesagt
Erstmals innerhalb ihres 17-jährigen Bestehens fällt die Fairtrade-Rosenaktion vom kommenden Samstag aus. 80’000 Rosen von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein sollen nun anders verteilt werden.
Aus dem Verkauf der Rosen für Projekte der drei Hilfswerke wird nichts. Aufgrund der aktuellen Lage rund um das Coronavirus wurde die Aktion abgesagt. Die Gesundheit der Teilnehmenden gehe vor, lautet die Begründung aus der dazu versandten Medienmitteilung.
Die Aktion nehme jährlich rund eine halbe Million Franken ein – Geld, das nun in Afrika, Asien und Lateinamerika fehlen werde. Was mit den 80’000 bestellten Rosen passiert, solle nun abgeklärt werden. So seien verschiedene Altersheime angefragt worden, ob die Rosen gratis verteilt werden dürften.
Die Werke weisen in dem Zusammenhang auf die App “Give a rose” hin, mit der über das ganze Jahr hindurch virtuelle Rosen verschickt werden könnten. Auch ohne Rosenaktionstag sei dies eine Möglichkeit, Freude und Zuversicht zu schenken.