Thema
Diakonie in Zeiten von CoronaDie Corona-Pandemie wirbelt auch die Sozialdiakonie mächtig durcheinander. Auf dieser Themenseite stellt die Diakonie Schweiz Ergebnisse einer Umfrage vor und bietet Verlinkungen zu lokalen, regionalen und nationalen Unterstützungsangeboten.
Die Corona-Pandemie wirbelt das gesellschaftliche Leben mächtig durcheinander; in der Zeit des Lockdowns haben die Menschen massive Einschränkungen im Blick auf ihre Bewegungsfreiheit wie auch auf die wirtschaftlichen Aktivitäten auf sich zu nehmen müssen, zudem haben viele Menschen daran ihr Leben verloren.
Das kirchliche und kirchgemeindliche Leben war und ist ebenfalls von den Einschränkungen stark betroffen. Die Kirchgemeinden hatten sich rasch daran gemacht, neue Formen zu suchen und zu verwirklichen für die Verkündigung, das gemeinschaftliche Leben, aber auch für den diakonischen Auftrag.
Das Fachportal wirkt als Plattform zum Austausch über Corona-Projekte und zur Reflexion über das diakonische Handeln in diesen Zeiten. Sie finden hier folgende Angaben und Informationen.
Erhebung «Diakonie in Zeiten von Corona»
Die Konferenz Diakonie Schweiz begleitet das diakonische Wirken der Kirchen und Kirchgemeinden in verschiedenen Formen. Sie versucht, ein möglichst genaues Bild davon zu erhalten, wie Diakonie je vor Ort gelebt wird.
Wenn nun durch die Corona-Pandemie auch das diakonische Wirken unter völlig anderen Umständen umgesetzt werden musste, so ist es für die Konferenz Diakonie Schweiz von grossem Interesse, erst einmal nachvollziehen und verstehen zu können, wie in den Kirchgemeinden die Diakonie unter den gegebenen Umständen gelebt wurde.
Im Rahmen einer Erhebung bei 30 Sozialdiakon*innen und Pfarrpersonen in zahlreichen Kantonalkirchen ist eine Übersicht erstellt worden, wie die diakonisch Engagierten je vor Ort die Pandemiesituation bewältigt haben.
Die Ergebnisse der Studie sind in der nachfolgenden Videopräsentation zusammengefasst (Dauer: ca. 30 Minuten).
Ideensammlung: Diakonisches Wirken in Zeiten von Corona
Die diakonisch Engagierten in Kirchen und Kirchgemeinden waren und sind in den Zeiten der Pandemie sehr kreativ umgegangen und haben versucht, trotz der herausfordernden Umstände den diakonischen Auftrag weiterzuführen und insbesondere trotz dem zeitweiligen Kontaktverbot auf neue Wege zu den Menschen zu gelangen.
Die nachfolgende Ideenliste zeigt eine Vielfalt solcher kreativer Projekte auf – sie dient als Anregung, entsprechende Ideen dürfen gerne übernommen werden
(Quellen: Maya Hauri Thoma / Fachstelle Diakonie Ref. Kirche St. Gallen, Stab Diakonie Schweiz).
Dokumente
Hilfe und Unterstützung
Eine Liste von Hilfsangeboten. Weitere Hinweise gerne an info@diakonie.ch.
National
- ref.ch – Digitale Kirchen
- hilf-jetzt.ch – „Gemeinsam gegen Corona“ (gratis, schnell, einfach; Einbindung von Pfarramt und Ortsvertretung Pro Senectute, Kirchgemeinden oder Engagierte können Gruppen gründen und sichtbar für andere machen)
- Dureschnufe – Internetseite für psychische Gesundheit angesichts Corona
- Five up – connect your help: Hilfe-Koordinations-App. Unterstützt vom Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) und der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG).
- amigos.ch: Initiative von Pro Senectute und Migros, bringt Bringer und Besteller (Risikogruppen) zusammen
- Coop65: Coop und das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) bieten einen kostenlosen Heimlieferservice für Personen über 65 Jahre, sowie weitere Risikogruppen an.
- benevol-jobs.ch: Organisationen, die Helferinnen und Helfer suchen, können ihre Einsatzmöglichkeiten zur Bewältigung der Coronakrise kostenlos publizieren. Einsatzwillige können ihre Dienste auf der Plattform anbieten
- fürenand.ch ist auf Initiative der Pflegeorganisation Belvita Schweiz AG entstanden und eine interaktive Kommunikationsplattform für die Nachbarschaft, auch für Kirchgemeinden nutzbar.
- crossiety.ch: der digitale Dorfplatz, auch für Kirchgemeinden nutzbar.
- swissvolunteers.ch: kostenfreie Hilfe für Sozial- und Gesundheitsorganisationen; die Plattform steht zur Helferkoordination zur Verfügung.
- pfefferstern.ch/ch: Kirchgemeinden können diese Kommunikationsplattform auch für die geistliche Begleitung ihrer Mitglieder einsetzen, indem sie bestimmten Zielgruppen Videobotschaften, Tagesverse etc. auf deren Smartphones etc. senden.
- Telefonketten von Pro Senectute: Viele ältere Menschen können aktuell ihren normalen sozialen Kontakten nicht mehr nachgehen, sie können eine eigene Telefonkette gründen. Der Aufwand ist gering, die Wirkung ist gross.
- Die Dargebotene Hand 143 / Kinder- und Jugendnotruf 147
- Alter ohne Gewalt: nationale Anlaufstelle für von Misshandlung betroffene ältere Menschen (www.alterohnegewalt.ch / www.vieillessesansviolence.ch / www.vecchiaiasenzaviolenza.ch), Telefon 0848 00 13 13
- Mehrsprachiges nationales Hilfetelefon von HEKS in 10 Sprachen (Albanisch, Arabisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch, Kurdisch, Persisch/Dari, Portugiesisch, Spanisch, Tamilisch, Tigrinya, Türkisch). Die Helpline erklärt die aktuelle Situation und die offiziellen Meldungen von Bund und Kantonen. Bei spezifischen Bedürfnissen wird über bestehende Hilfsangebote in der Nähe informiert und bei Bedarf an die richtige Stelle weitergeleitet. Der Telefonanruf und die Beratung sind kostenlos.
Regional
- Mobile Boten der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn (Freiwillige, z.B. Angehörige einer Jugendgruppe, die Seniorinnen und Senioren in den alltäglichen Arbeiten unterstützen)
- SORGETelefon 65+ der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn
- uba.ch: Klärung, Vermittlung und Schlichtung in Konfliktsituationen und Hilfe für von Misshandlung betroffene ältere Menschen in der Deutschschweiz / Telefon 058 450 60 60
- soli.junge-kirche.ch: Solidarität für Zürich. Die Helfer der reformierten jungen Kirche bieten Bedürftige und Volunteers den Marktplatz für Solidarität an.
- häufe.ch (Berner Plattform)
- Gern gscheh – Tsüri hilft; Facebook-Gruppe
- Gärngschee – Bärn hiuft; Facebook-Gruppe
- Quartierhilfe Luzern Vicino / Zeitgut: Angebot für Risikogruppen und für Freiwillige
- Zentrale Koordinationsstelle für Nachbarschaftshilfe im Kanton Zug: Die Koordinationsstelle wird im Auftrag der SOVOKO (Sozialvorsteher-innen und Sozialvorsteher-Konferenz der Zugerischen Gemeinden) geführt. Tatkräftig unterstützt von KISS Cham, KISS Zug, Nachbarschaftshilfe Ägerital, Benevol Zug, Zuger helfen Zugern, Pro Senectute Kanton Zug und vielen weiteren Organisationen.
- Sozialwerk Pfarrer Sieber: Während der Corona-Krise bieten das Sozialwerk Pfarrer Sieber im Pfuusbus eine 24-Stunden-Betreuung mit Verpflegung, Beratung, Arzt-Visite und Seelsorge an. Freiwillige zum Maskennähen und Helfen werden gesucht.
- Take Away für Menschen in Not: Die Heilsarmee Zürich Zentral, die Evangelisch-methodistische Kirche Zürich 4, die Vereine Netz4 und das Chrischtehüsli, bieten jeweils an Wochentagen über Mittag in einem Pavillon vor dem Hope House der Heilsarmee gemeinsam einen Take-Away für die Zeit des Notstands an.
- generationentandem.ch: Mit einem Corona-Telefon unterstützt der Verein „und“ das Generationentandem die Koordination der Nachbarschaftshilfe im Raum Thun (Mo–Sa, 8–17 Uhr: 079 836 09 37).
Hilfestellungen (Publikationen) oder Linksammlungen
- „Gemeinsam Sorge tragen“: Hilfestellung zum kirchlichen Umgang mit Seniorinnen und Senioren in Zeiten des Corona-Virus. Erarbeitet von der nationalen Task-Force der EKS.
- Hilfestellung für die Kirchgemeinden zum Corona-Virus (Covid-19). Erarbeitet von den Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle der EKS.
- Ideenliste für Kirchgemeinden: Umfangreiche Ideensammlung erarbeitet von der Zürcher Landeskirche (Online-Dienste zum Helfen, zum Vernetzen, zum Streamen; Gebete, Gottesdienste und Seelsorge: Online und Offline und vieles mehr)
- Mutmacher der Reformierten Kirche Baselland: Auf ihrer Webseite hat die Kirche BL eine breite Sammlung an Ideen und Projekten aus den Baselbieter Kirchgemeinden und aus dem Rest der Schweiz angelegt. Sie sollen Mut machen in Zeiten des Corona-Virus. Mutmacher verzeichnet digitale Kirchenformate und Seelsorgeangebote, ebenso Nachbarschaftshilfe.
- Reformierte Kirche Aargau: Umfassende Linksammlung mit digitalen geistlichen Angeboten, gegenseitiger Unterstützung und nachbarschaftlicher Dienste
- Reformierte Kirche Kanton Luzern: Solidarische Angebote in vielerlei Hinsicht – Gesprächsangebote des Pfarrteams via Telefon, Telefonseelsorge, praktische Unterstützung, Tipps für Eltern u.v.m.
- Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen: Hier entsteht eine Sammlung von Glaubensimpulsen, Gebeten und Beiträgen von Partnerkirchen – als Inspiration und Anregung, zum persönlichen Gebrauch, zum Weitergeben und Teilen.
Gebet
Im ganzen Land werden jeweils am Donnerstagabend um 20.00 Uhr Kerzen auf den Fenstersimsen entzündet. Die Menschen sind zum gemeinsamen Gebet eingeladen – für die Virus-Erkrankten und ihre Angehörigen, für das Pflegepersonal wie auch für die Menschen in der momentanen Isolation.
News und Magazinbeiträge
Lesen Sie hier Magazinbeiträge und Nachrichten aus unserem Newsfeed und dem elektronischen Magazin der Diakonie Schweiz.
Schweizer Bevölkerung glaubt weniger an Verschwörungstheorien
Das offensive Auftreten mancher Verschwörungstheorien hat abschreckend gewirkt, so die ZHAW in einer Untersuchung. Die Corona-Pandemie habe entlarvt, wie die Personen dahinter wirklich ticken, so eine Erkenntnis.
Diakonie schliesst coronabedingte Lernlücken bei Kindern
Das Diakonische Werk Pfalz in Deutschland startet ein Projekt, mit dem Lernrückstände bei Schülerinnen und Schülern ausgeglichen werden sollen, die durch die Corona-Schulschliessungen entstanden sind.
Caritas: Corona-Krise verstärkt Ungleichheit zwischen den Geschlechtern
Frauen tragen ein höheres Armutsrisiko als Männer, lautet ein Fazit des Caritas-Sozialalmanach 2022. Sie seien von den Folgen der Corona-Krise überdurchschnittlich stark betroffen.
Corona: Sieberwerk richtet Isolationsräume für Obdachlose ein
Das Sozialwerk Pfarrer Sieber antwortet mit einem Containerdorf zur freiwilligen Isolation an Corona erkrankter Obdachloser auf die sich zuspitzende Pandemiesituation in Zürich.
Was macht die Impfdebatte mit der Schweiz?
Ethisch begründungspflichtig ist die Verweigerung der Solidarität gegenüber denjeni-gen, die darauf angewiesen sind, so die EKS zur aktuellen Impfdebatte in der Schweiz. Global betrachtet bemesse sich die politisch angemahnte Solidarität an der weltweiten Gleichheit des Impfzugangs.
Durch Corona brauchen Kinder mehr Unterstützung
Die Verantwortlichen für Kinder- und Jugendpolitik in den Kantonen sind besorgt. Die öffentliche Hand müsse die negativen Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche vermindern.
EKS veröffentlicht Diskussionspapier zur Impfdebatte
Ethisch begründungspflichtig ist die Verweigerung der Solidarität gegenüber denjenigen, die darauf angewiesen sind, so die EKS zur aktuellen Impfdebatte in der Schweiz. Global betrachtet bemesse sich die politisch angemahnte Solidarität an der weltweiten Gleichheit des Impfzugangs.
“Resilienz von Kindern und Jugendlichen stärken”
Die Corona-Pandemie verstärkt psychische Belastungen und ausgeprägte Zukunftsängste bei Kindern und Jugendlichen in der Schweiz, so das Schweizerische Rote Kreuz. Ein besserer Zugang zur Versorgung sei nötig.
“Wenn alle Läden dicht machen, öffnen die Kirchen”
Ende 2020 haben die drei Stadtzürcher Landeskirchen ein Corona-Manifest abgelegt. Sie versprachen, in der Pandemie für die Menschen da zu sein. Ein Jahr später wurde mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Religion Bilanz im Grossmünster gezogen.
Diakonie legt Langzeitstudie zu psychosozialen Folgen der Pandemie vor
Das Lebensgefühl der Menschen während der Corona-Krise ist höchst ambivalent, so die Studie “Lebensgefühl Corona” der Diakonie Deutschland. Folgend sollen Beratungs- und Hilfsangebote entwickelt werden.
Zensur und Falschinformationen verschärfen Gesundheitskrise
Während der Pandemie schränkten viele Regierungen journalistische und menschenrechtsverteidigende Arbeit ein. Der Zugang zu Informationen wurde dadurch erschwert und Fehlinformationen breiteten sich aus, so Amnesty International.
Coronavirus: Bundesrat lanciert Impfoffensive
Mit einer Impfwoche vom 8. bis 14. November will der Bund weitere Personen zu einer Corona-Impfung bewegen. Diese sei das beste Mittel für den Ausstieg aus der aktuellen Krise.
Psychische Belastungen durch Covid-19 nur «Spitze des Eisbergs»
Kinder und Jugendliche könnten die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden noch viele Jahre lang spüren, warnt UNICEF im «Bericht zur Situation der Kinder in der Welt 2021». Schätzungsweise jeder siebte junge Mensch zwischen zehn und 19 Jahren lebt mit einer diagnostizierten psychischen Beeinträchtigung oder Störung.
Corona: Schlechtere Lebensbedingungen bei Jungen und Personen mit niedrigen Einkommen
11,3% der Bevölkerung waren aufgrund der Pandemie mit Einkommenseinbussen konfrontiert; insbesondere jene, die schon vor der Krise benachteiligt waren. Vor allem Junge berichten von einem negativen Einfluss der Pandemie auf ihre Stimmungslage.
Rat der Religionen: es gibt keine religiösen Gründe gegen Corona-Impfung
Der Schweizerische Rat der Religionen empfiehlt seinen Mitgliedern die Corona-Impfung. Impfen lasse sich mit dem Glauben und den Religionen vereinbaren, so der SCR.
Covid-19-Fussabdruck im Haushaltsbudget nicht zu übersehen
Die Covid-19-Pandemie hat durch die vorgegebenen Einschränkungen des täglichen Lebens und der Wirtschaft deutliche Spuren im Haushaltsbudget hinterlassen, so das Bundesamt für Statistik BFS. So wurde weitaus weniger für Restaurants ausgegeben, aber viel mehr für Nahrungsmittel.
Entwicklungswerk für Ausweitung der Impfstoff-Produktionslizenzen
Die Ausweitung der Produktion neuer Medikamente und die Vergabe neuer Lizenzen waren entscheidend im Kampf gegen den HIV. Daraus sollten Lehren gezogen werden, so Brot für die Welt angesichts Corona.
Zwei Drittel haben bereits eine Corona-Impfung erhalten
Aktuell haben zwei von drei Erwachsenen mindestens eine Corona-Impfdosis erhalten. Mit einer Impfaktion auf dem Bundesplatz will der Bund dies weiter fördern.
Weltweiter Hunger hat durch Corona zugenommen
Die Welt bewegt sich weg vom Ziel, den Hunger bis 2030 zu überwinden, so Brot für die Welt zum aktuellen Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisationen FAO der Vereinten Nationen.
Arbeitnehmendenverband erfreut über Entwicklung der Corona-Lage
Für die Arbeitnehmenden sind die vom Bundesrat beschlossenen Lockerungen sehr willkommen, so Travail Suisse. Gleichzeitig dürfe man nicht zögern, erneut Massnahmen zu ergreifen, sollte es die Lage erfordern.
Schweizer Energieverbrauch 2020 wegen Pandemie gesunken
Die Schweiz hat 2020 gut 10% weniger Energie verbraucht, so das Bundesamt für Energie. Hauptgründe seien die Corona-Pandemie und die warme Witterung.
Rotes Kreuz ruft zu Impfsolidarität mit armen Ländern auf
In den 50 reichsten Ländern der Welt ist die Covid-19-Impfrate 27 Mal höher als in den 50 ärmsten Ländern, so das Schweizerische Rote Kreuz SRK, das zu Solidarität und zum Spenden aufruft, damit auch arme Länder ihre Bevölkerung schützen können.
Corona hat Zahl arbeitender Kinder weltweit erhöht
150 Millionen Kinder zwischen 5 und 17 Jahren sind zur Arbeit gezwungen, so Brot für die Welt anlässlich des Welttages gegen Kinderarbeit am 12. Juni.
“Unfassbar”-Pfarrer veröffentlicht Buch zur Gastrokrise
Ein neues Buch eines der Initianten des “Unfassbar”-Biermobils zeigt Portraits von 25 Gastronominnen und Gastronomen, die in Basel der Corona-Krise trotzen.
Rotes Kreuz fordert Impfsolidarität in der Schweiz
In der Schweiz hat ein Wettlauf um den raschesten Zugang zur Corona-Impfung begonnen, so das Schweizerische Rote Kreuz SRK. Menschen mit Beeinträchtigungen, Armutsbetroffene und Geflüchtete dürften nicht hintenanstehen.
BAG lanciert neue Informationskampagne zur Covid-19-Impfung
Das Bundesamt für Gesundheit BAG baut auf den solidarischen Gedanken, dass das Impfen mithilft, die Pandemie einzudämmen. Am 17. Mai startet dazu eine Informationskampagne.
Menschenrechte als Kompass für Corona-Politik
Der Kampf gegen Corona braucht eine klare Orientierung an Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten, so mehrere Organisationen in einer Analyse. Sie stellen Rahmenbedingungen für eine transparente und kohärente Politik im Kontext von Covid-19 vor.
1400 Freiwillige zur Bergbauernhilfe während der Pandemie gesucht
Die Schweizer Bergbauern hoffen auf eine grosse Solidarität: Gesucht werden 1400 Freiwillige, die keiner Risikogruppe angehören. Unklar ist, wie viele Freiwillige aus dem Ausland einreisen können.
Trotz Einschränkungen: Rotes Kreuz leistet 120´000 Stunden Besuchs- und Begleitdienst
Ein Drittel der Schweizerinnen und Schweizer fühlt sich einsam, so das Schweizerische Rote Kreuz SRK. Dank Corona-Schutzmassnahmen konnten besonders ältere Menschen auch im letzten Jahr besucht werden.
Corona: Frauen verlieren 800 Milliarden Dollar Einkommen
Die ökonomischen Verluste von Frauen entsprechen dem Nationaleinkommen von 98 Ländern, so die Entwicklungsorganisation Oxfam. 64 Millionen Frauen verloren in der Pandemie ihren Arbeitsplatz.
Kinder- und Jugendorganisationen fordern Post-Corona-Strategie
Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst nehmen und ihnen mit einer Post-Corona-Strategie echte Perspektiven bieten: das fordert eine breite Allianz von Organisationen in einem dringenden Appell.
Risiko für emotionale Erschöpfung in der Sozialen Arbeit steigt
Das Risiko zur emotionalen Erschöpfung bei den Fachpersonen der Sozialen Arbeit ist 2020 signifikant gestiegen, so der Berufsverband Avenir Social. Dies sei Ergebnis einer Studie.
Nobelpreisträger und EU-Abgeordnete appellieren für Freigabe von Impfstoff-Lizenz
Mehr als 400 Abgeordnete des EU-Parlaments und anderer Parlamente, 175 Nobelpreisträgerinnen und -träger sowie tausende zivilgesellschaftliche Akteure unterstützen eine Forderung nach einem Aussetzen der Lizenzen für Corona-Impfstoffe.
Amnesty: Verheerende Folgen der Pandemie für Menschenrechte
Die Corona-Pandemie hat Ungleichheiten und Diskriminierung schonungslos offengelegt, so Amnesty International in der aktuellen Ausgabe seines Jahresberichtes. Eine jahrelange Politik der Ausgrenzung habe in vielen Ländern den Boden für die verheerenden Folgen der Pandemie bereitet.
Corona: Schweizer Kirchen begründen digitales Lichtermeer der Solidarität
Von Ostern bis Pfingsten können auf lichtschenken.ch virtuelle Solidaritätslichter entzündet werden. Die Schweizer Kirchen wollen damit eine Gedenkseite für Botschaften, Gebete und Hoffnungsgedanken schaffen.
Corona: Hassreden und Intoleranz nehmen zu
Die Suche nach Sündenböcken schlägt sich in der Corona-Pandemie in einer Flut von Fake News und Verschwörungstheorien nieder. Das stellt die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus zum Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung fest.
Organisationen fordern weltweiten Zugang zu Impfstoffen
Über 100 Länder haben noch keinen Zugang zu Corona-Impfstoffen, deren Patente von einigen wenigen Pharmakonzernen gehalten werden, so Amnesty International und Public Eye. Dies müsse sich ändern.
Corona: Diakonie Österreich für mehr Besuche in Pflegeheimen
Nach einem Jahr Lockdown fordert die Diakonie Österreich, Regelungen für Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner jenen der Gesamtbevölkerung anzugleichen.
Corona: Tourismuskrise für nachhaltigen Neustart nutzen
Der Tourismus steckt in Folge der Corona-Pandemie wirtschaftlich in seiner tiefsten Krise. Dies bietet die Chance für einen nachhaltigen Neustart, so Brot für die Welt.
Virtuelle Orangen für Kinderhilfsprojekte
Seit 1962 veranstaltet Terre des hommes in der ganzen Schweiz eine Orangenverkaufsaktion zugunsten von Kinderhilfsprojekten. Weil die Pandemie dies aktuell verunmöglicht, lanciert das Kinderhilfswerk ein Online-Spiel mit Spendemöglichkeit.
168 Millionen Kinder seit einem Jahr ohne Schulbildung
Für mehr als 168 Millionen Kinder weltweit sind seit fast einem Jahr ihre Schulen geschlossen. Eines von sieben Kindern hat mehr als drei Viertel des Unterrichts verpasst. Neue UNICEF-Zahlen zur Auswirkung der Corona-Pandemie.
Armut infolge Corona spitzt sich zu, warnt Caritas
Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz nähert sich einem Höchststand und vielen Betroffenen fehlen die Perspektiven, so Caritas Schweiz zu den sozialen Folgen der Corona-Krise. Hilfsmassnahmen müssten aufrecht erhalten werden, fordert das Hilfswerk.
EKS sucht hoffnungsvolle Videobotschaften
In der Passionszeit lädt die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS dazu ein, kurze Videobotschaften unter der Fragestellung “Was gibt mir Hoffnung?” einzusenden.
Arbeitnehmendenverband fordert Perspektiven für Lockdown-Ausstieg
Der Arbeitnehmendenverband Travial Suisse fordert vom Bundesrat vernünftige Perspektiven für den Lockdown-Ausstieg. Eine zu schnelle Öffnung gefährde jedoch Arbeitsplätze und Gesundheit.
Corona: Mehr psychische Probleme bei Kindern
Die Corona-Pandemie hat schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Kindern, so die Diakonie Österreich anlässlich aktueller Studien und eigener Erfahrungen.
Arbeitnehmendenverband begrüsst Ausdehnung der Krisenhilfen
Der Bundesrat hat die Verdoppelung der Mittel für Härtefälle als auch die Übernahme der Kosten in der Arbeitslosenversicherung durch den Bund beschlossen. Der Arbeitnehmendenverband Travail Suisse begrüsst dies.
Soziale Ungleichheit verschärft sich durch Corona erstmals weltweit
Während die reichsten Menschen ihre Verluste in nur neun Monaten wettmachen, könnte die wirtschaftliche Erholung der Ärmsten mehr als ein Jahrzehnt benötigen. Erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen verschärft sich durch Corona die soziale Ungleichheit weltweit, so Oxfam.
Eurodiaconia veröffentlicht zweiten Bericht über Auswirkungen von COVID-19 auf Sozialdienstleister
Die zweite Ausgabe des Berichtes des europäischen Diakonie-Dachverbandes blickt auf Personal- und Qualitätsstandards von Diakonie und Sozialdienstleistern während der Corona-Pandemie.
Corona: Arbeitnehmendenverband für Schutz von Arbeitsplätzen und Einkommen
Der Arbeitnehmendenverband Travail Suisse unterstützt die neuerlichen Massnahmen des Bundesrates zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Gleichzeitig müssten die besonders betroffenen Branchen nachhaltig unterstützt werden.
Corona: Hilfsmassnahmen für Betroffene fortführen, fordert Städteverband
Die Städte fürchten hohe soziale und finanzielle Kosten, wenn Corona-Betroffenen keine weiteren Auffangnetze zur Verfügung gestellt werden. Der Schweizerische Städteverband hat sich mit entsprechenden Forderungen an den Bundesrat gewandt.
Sozialalmanach: Corona-Krise verschärft Ausgrenzung von Armutsbetroffenen
Die Corona-Krise macht deutlich, wie schnell viele Menschen in der Schweiz in finanzielle Not geraten. Bereits vor Corona lebten über eine halbe Million Menschen in Armut, sie werden sozial an den Rand der Gesellschaft gedrängt, so die Caritas zum aktuellen Sozialalmanach.
Umfrage zu Arbeitsbedingungen in Sozialer Arbeit während Corona-Pandemie lanciert
AvenirSocial, Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz, und die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW lancieren eine schweizweite Umfrage bei den Fachpersonen der Sozialen Arbeit.
Umfrage der Diakonie Schweiz zur Auswirkung der Corona-Pandemie auf die Sozialdiakonie
Die Diakonie Schweiz hat Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone nach ihren Erfahrungen inmitten der Corona-Pandemie gefragt. Neben grossen Schwierigkeiten gibt es auch positive Effekte, die nun erhalten werden müssen.
Corona: Schutzbedürftige Kinder leiden am härtesten
Durch Covid-19 und anhaltende Krisen benötigt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF im kommenden Jahr 35 Prozent mehr Unterstützung für seine Nothilfeprogramme.
Aktionstag zur psychischen Gesundheit in Zeiten von Corona am 10. Dezember
Das Gefühl der Isolation nimmt bei älteren Menschen zu, und 15 Prozent der Bevölkerung fühlt sich schlecht: Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit BAG zur psychischen Auswirkung der Corona-Krise.
Corona: EKS präsentiert Vorschlag für Umgang mit intensivmedizinischer Knappheit
Jede Person soll für sich klären, ob sie in Knappheitssituationen intensivmedizinische Behandlung wünscht oder nicht. Allerdings verlangt die Solidarität des Verzichts die Solidarität des Schutzes durch die anderen, so die Evangelische-reformierte Kirche Schweiz EKS.
Corona: Gruppe aus Seelsorge und Diakonie ruft zu einem anderen Umgang mit dem Sterben auf
Die gesichts- und seelenlose Statistik der Covid-19-Verstorbenen relativiert den Tatbestand von Todesopfern mit Argumenten zu Alter, Übergewicht und Vorerkrankung. Eine implizite Schuldzuweisung gegenüber den Vulnerablen ist die Folge, warnt eine Gruppe aus Theologie, Seelsorge und Diakonie in einer Erklärung.
Schattenpandemie: Gewalt gegen Frauen in der Corona-Krise
Zuhause ist ein gefährlicher Ort: Die Corona-Pandemie hat weltweit zu einer dramatischen Zunahme häuslicher Gewalt gegen Frauen geführt, so Brot für die Welt. Dahinter stehe das geringe Ansehen und die geringe Stellung der Frau in den meisten Gesellschaften.
Kinder helfen Kindern: Sternenwoche 2020 gegen Corona
Mit der Spendenaktion “Sternenwoche” unterstützen Kinder in der Schweiz und Liechtenstein andere Kinder in Not. In diesem Jahr kommen die Erlöse denjenigen Kindern zu Gute, die an den Folgen der Corona-Pandemie besonders stark leiden.
UNICEF warnt vor wachsenden negativen Folgen der Corona-Pandemie für Kinder
Die Corona-Krise hat Auswirkungen auf Bildung, Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden der Kinder, so das UN-Kinderhilfswerk UNICEF in einem Bericht. Die Zukunft einer ganzen Generation sei in Gefahr.
Zürcher Corona-Manifest: “Kein sozialer Tod vor dem realen Tod”
Angesichts der Corona-Krise rufen die Kirchen der Stadt Zürich zur ökumenischen, diakonischen Tapferkeit auf. Social distance heisst human contact, heisst es dazu in einem Manifest.
Die Schweiz kommt bislang psychisch gut durch die Krise
Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung scheint die Corona-Krise gut zu bewältigen, so das Bundesamt für Gesundheit in einer aktuellen Untersuchung. Die spezifischen Lebensumstände entscheiden demnach über die psychische Belastung.
Eurodiaconia veröffentlicht Coronabericht in leichter Sprache
Der europäische Diakonie-Dachverband Eurodicaonia hat eine Version in leichter Sprache seines Berichtes “Auswirkungen des Coronavirus auf unsere Arbeit” veröffentlicht.
“Dureschnufe”: Internetseite für psychische Gesundheit angesichts Corona
“Dureschnufe” heisst eine Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus. Sie enthält Informationen und Ratschläge für den Umgang mit der Pandemie.
Eurodiaconia veröffentlicht Bericht über Auswirkungen von COVID-19 auf Sozialdienstleister
COVID-19 hat die bereits bestehenden Ungleichheiten in der Gesellschaft erheblich verschärft und keinen Teil der Bevölkerung unangetastet gelassen, so Eurodiaconia in einem aktuellen Bericht.
Behinderten-Organisationen verabschieden Corona-Resolution
Zahlreiche Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sind nicht auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen abgestimmt, so eine Resolution von Behindertenverbänden. Die Krise dürfe nicht zur Rückschritten auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft führen.
Weltrisikobericht: Corona-Pandemie erhöht Risiken für Geflüchtete
Mangelhafte Hygienebedingungen und Infektionsschutzmaßnahmen in überfüllten Geflüchtetencamps, Grenzschließungen, die Beeinträchtigung von Hilfs- und Selbstversorgungsstrukturen: Die Corona-Pandemie verschärft die ohnehin prekären Verhältnisse, in denen viele der derzeit fast 80 Millionen Geflüchteten und Vertriebenen weltweit leben.
Caritas fordert Hilfsmassnahmen für Corona-Armutsbetroffene
Die Corona-Krise ist für viele Menschen in der Schweiz zur Armutsfalle geworden, so die Caritas. Sie fordert den Ständerat auf, Hilfsmassnahmen für Betroffene zu beschliessen.
Corona: Ein beträchtlicher Teil der Erkrankten begab sich nicht in Quarantäne
Mehr Arbeitsbelastung und Betreuungspflichten und nur teilweise ein Entgegenkommen der Arbeitgeber: Ergebnisse der Corona-Befragung des Barometer Gute Arbeit. Und: Präventionsmassnahmen wurden solidarisch mitgetragen, aber viele Erkrankte mieden die Quarantäne.
Verbände fordern Lohnerhöhungen trotz Corona
Der Corona-Lockdown bedeutete für die Arbeitnehmenden teilweise prekäre Einkommenskürzungen und reale Existenzängste. Frauen seien besonders unter Druck. Mehrere Verbände fordern Lohnerhöhungen.
Indigene Völker durch Corona existenziell bedroht
Zum Tag der indigenen Völker am 9. August ruft Brot für die Welt gemeinsam mit dem ILO 169-Koordinationskreis zu ihrem Schutz auf. Die Lage beispielhaft der Indigenen im Amazonasgebiet sei alarmierend.
Die Konvention zur Verhütung von Gewalt gegen Frauen steht unter Druck
Die Corona-Pandemie hat weltweit zu mehr Gewalt gegen Frauen und Mädchen geführt, so Amnesty International. Viele seien mit den Misshandelnden eingeschlossen gewesen oder hätten keinen ungesicherten Zugang zu Unterstützungsleistungen.
Bundespräsidentin ehrt Einsatz während Corona-Lockdown
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga ehrte am 1. August 54 Personen aus allen Teilen der Schweiz für ihren Einsatz während des Corona-Lockdowns.
Fast 160’000 Franken für Familien in der Corona-Krise
Im Mai haben Aldi und Caritas Schweiz in einer gemeinsamen Aktion zu Spenden aufgerufen, um Familien zu helfen, welche derzeit unter den wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus leiden. Inklusive des jährlichen Betrags für den Fonds für armutsbetroffene und armutsgefährdete Familien in der Schweiz spendet Aldi insgesamt 158’800 Schweizer Franken an die Caritas, teilt diese mit.
Eurodiaconia fordert mehr Anerkennung für soziale Dienstleistungen
Europa muss angesichts der Corona-Krise dafür sorgen, dass die sozialen Dienstleistungen nachhaltig besser unterstützt werden, so Eurodiaconia gemeinsam mit weiteren Organisationen in einer Stellungnahme.
Maskenpflicht: Organisation warnt vor Stigmatisierung von Menschen mit Behinderungen
Im öffentlichen Verkehr gilt Maskenpflicht, um die Corona-Ausbreitung zu verhindern. Ein Teil der Menschen mit Behinderungen ist von der Pflicht befreit. Der Behindertenverband Inclusion Handicap fordert dazu auf, Stigmatisierungen vorzubeugen. Im Zweifelsfall helfe vorurteilsloses Nachfragen.
Corona: Schweiz möchte Bildung in Notsituationen stärken
Weltweit gingen über 90 Prozent aller Schulkinder und Studenten wegen COVID-19 nicht zur Schule. Gemeinsam mit Partnerorganisationen ruft die Schweiz in einem Call for Action die internationale Gemeinschaft dazu auf, Bildung in Notsituationen zu stärken.
Corona: Arbeit und Kinderbetreuung belastet Frauen stärker als Männer
Corona: Die zusätzlichen Betreuungspflichten aus Homeschooling und die Einschränkung der familienexternen Kinderbetreuungsmöglichkeiten ging bei den Befragten zu Lasten der Arbeitskapazität. Berufstätige Frauen waren davon stärker betroffen als berufstätige Männer.
“Die Schweiz hat in der Krise Gemeinsinn bewiesen”
Sorglosigkeit könnte sich rächen, so der Bundesrat in einer Mitteilung zu den aktuellen Lockerungen der Corona-Krise. Die systemrelevanten Arbeitskräfte, mehrheitlich Frauen, müssten finanziell bessergestellt werden.
Corona: Ungleichheiten und Lücken im Netz der sozialen Sicherheit offengelegt
Vor Corona fehlte es an der Bereitschaft und dem politischen Willen, eine Lösung für die Ungleichheiten und Lücken im Netz der sozialen Sicherheit zu finden, so Avenir Social. Die nun begonnenen Massnahmen seien erfreulich, jedoch bleibe die Zukunftsfrage.
“Isolation schützt und schadet gleichzeitig”
Gesundheit ganzheitlich betrachten und Kontakteinschränkungen weiter lockern: unter diesem Motto beschäftigt sich die Diakonie Österreich mit Langzeitfolgen von Corona-Isolationsmassnahmen in Pflegeeinrichtungen.
Diakonie Österreich fordert Massnahmen gegen Einsamkeit
Zum Tag der Nachbarschaft am 5. Juni fordert die Diakonie Österreich ein Massnahmenpaket gegen Einsamkeit. Die Corona-Krise habe die Einsamkeit vieler Menschen noch erhöht.
Corona: 86 Millionen Kindern drohen in Armut zu fallen
15 Prozent mehr Kinder in von Armut betroffenen Haushalten und 672 Millionen Kinder unter der Armutsgrenze in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen: neue Zahlen einer Analyse zu den Covid-19 – Auswirkungen.
Corona: Zwei Drittel der Menschen ab 50 fürchten um ihr Ansehen
Viele ältere Menschen konnten während der Corona-Krise auf Unterstützung zählen. Trotzdem sind zwei Drittel unsicher, ob das Verhältnis zwischen Jung und Alt langfristig unter der Krise leiden könnte, so Pro Senectute Schweiz.
Corona verdeutlicht Systemrelevanz familienergänzender Kinderbetreuung
Der Arbeitnehmerverband Travail Suisse nimmt die vom Bundesrat geplante Unterstützung der familienergänzenden Kinderbetreuung laut Mitteilung befriedigt zur Kenntnis. Gleichzeitig brauche es jetzt einen nationalen Plan für eine mögliche zweite Ansteckungswelle.
Diakonie warnt vor Rolle rückwärts beim Frauenbild durch Corona-Pandemie
Die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt nicht aus dem Blick verlieren, mahnt die Diakonie Deutschland. Angesichts der Corona-Pandemie dürfte sich das Rollenbile in Care-Arbeit und Kinderbetreuung nicht manifestieren.
Organisationen nehmen Stellung zur Corona-App
Die vom Bundesrat auf den Weg gebrachte Corona-App berücksichtigt die Forderungen der Zivilgesellschaft zu Privatsphäre und Datenschutz, sagen drei Organisationen. Dennoch blieben wichtige Fragen offen.
Verbände fordern mehr gesellschaftliche Anerkennung für den Pflegeberuf
Eine höhere Anerkennung für den Pflegeberuf, aber auch eine bessere finanzielle Ausstattung: das fordern die Diakonie und die Evangelische Kirche in Deutschland EKD zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai.
Corona: Überbrückungshilfe der Caritas schon für 4000 Personen
Mehr als eine halbe Million Franken Überbrückungshilfe hat die Caritas seit Beginn der Corona-Krise für rund 4000 Personen geleistet. Besonders betroffen sind Personen, die unter Einkommenseinbrüchen leiden.
Auch der Nationalrat will die humanitäre Hilfe aufstocken
Der Nationalrat möchte die humanitäre Hilfe im Rahmen der Corona-Pandemie um 100 Millionen Franken aufstocken. Der Bundesrat ist einverstanden und schon weitergegangen.
“Corona-Regeln werden von Senioren zunehmend als eine Form von Diskriminierung empfunden”
Die Corona-Massnahmen haben den Kollateraleffekt, dass sich die Meinung zum stereotypen älteren Menschen verschärft, so die Dachorganisation “Alter ohne Gewalt”. Unbeabsichtigt trügen sie zu Altersdiskriminierung und Infantilisierung von Senioren bei.
Corona: Verbände warnen vor Rückschritten bei der Inklusion
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai warnen die Diakonie Deutschland und der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe vor Rückschritten bei der Inklusion.
Corona: Anstieg von Sozialhilfefällen und Einschränkungen im Kindesschutz
Die Zahl der Sozialhilfeanträge hat sich vervierfacht und die Massnahmen zum Kindesschutz sind teilweise erheblich beeinträchtigt: Erkenntnisse einer neuen Studie der ZHAW zum Corona-Lockdown.
Corona keine Ausrede gegen CO2-Reduktion
Anlässlich des digitalen Klimastreiks vom 24. April rufen Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe dazu auf, den Einsatz gegen den Klimawandel auch in Zeiten von Corona nicht zu vernachlässigen.
Altersbetreuungsverband fordert Lockerung des Besuchsverbots in Heimen
Es ist an der Zeit, mit individuellen Lösungen schrittweise aus dem Besuchsverbot in Heimen zu finden, fordert die Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter UBA.
Schweiz verstärkt Hilfe für Minderjährige in griechischen Flüchtlingscamps
Der Bund spricht mehr als 1 Million zusätzlichem Kredit für Projekte zugunsten Minderjähriger in griechischen Flüchtlingscamps. Unter anderem soll damit die Ausbreitung des Coronavirus verhindert werden.
Diakonie Schweiz: Plenarversammlung vom 11. Mai abgesagt
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie ist die Plenarversammlung der Diakonie Schweiz vom 11. Mai 2020 abgesagt. Die Beschlüsse der Gesellschafterversammlung werden auf dem Zirkularweg gefasst.
Corona: Dargebotene Hand erhöht Kapazitäten
Aufgrund der Corona-Krise 7,5 Prozent mehr Gespräche: Tel 143 erhöht die Kapazitäten deutlich. Einsamkeit und die Alltagsbewältigung schlagen den Schweizerinnen und Schweizern auf das Gemüt.
Bundesrat lanciert Sonder-Forschungsprogramm «Covid-19»
20 Millionen Franken für 24 Monate Forschung am Covid-19-Virus: damit will der Bund dem dringenden Forschungsbedarf rund um die aktuelle Pandemie nachkommen.
“Wir befinden uns in einem lernenden System”
Corona weckt existentielle Ängste, sagt die Palliative Care-Leiterin des Unispitals Basel Sandra Eckstein. Ein achtsamer Umgang mit den Betroffenen, Angehörigen und dem Behandlungsteam sei zentral.