Thema

Diakonie in Zeiten von Corona

Die Corona-Pandemie wirbelt auch die Sozialdiakonie mächtig durcheinander. Auf dieser Themenseite stellt die Diakonie Schweiz Ergebnisse einer Umfrage vor und bietet Verlinkungen zu lokalen, regionalen und nationalen Unterstützungsangeboten.

Die Corona-Pandemie wirbelt das gesellschaftliche Leben mächtig durcheinander; in der Zeit des Lockdowns haben die Menschen massive Einschränkungen im Blick auf ihre Bewegungsfreiheit wie auch auf die wirtschaftlichen Aktivitäten auf sich zu nehmen müssen, zudem haben viele Menschen daran ihr Leben verloren.

Das kirchliche und kirchgemeindliche Leben war und ist ebenfalls von den Einschränkungen stark betroffen. Die Kirchgemeinden hatten sich rasch daran gemacht, neue Formen zu suchen und zu verwirklichen für die Verkündigung, das gemeinschaftliche Leben, aber auch für den diakonischen Auftrag.

Das Fachportal wirkt als Plattform zum Austausch über Corona-Projekte und zur Reflexion über das diakonische Handeln in diesen Zeiten. Sie finden hier folgende Angaben und Informationen. 

Erhebung «Diakonie in Zeiten von Corona»

Die Konferenz Diakonie Schweiz begleitet das diakonische Wirken der Kirchen und Kirchgemeinden in verschiedenen Formen. Sie versucht, ein möglichst genaues Bild davon zu erhalten, wie Diakonie je vor Ort gelebt wird.

Wenn nun durch die Corona-Pandemie auch das diakonische Wirken unter völlig anderen Umständen umgesetzt werden musste, so ist es für die Konferenz Diakonie Schweiz von grossem Interesse, erst einmal nachvollziehen und verstehen zu können, wie in den Kirchgemeinden die Diakonie unter den gegebenen Umständen gelebt wurde.

Im Rahmen einer Erhebung bei 30 Sozialdiakon*innen und Pfarrpersonen in zahlreichen Kantonalkirchen ist eine Übersicht erstellt worden, wie die diakonisch Engagierten je vor Ort die Pandemiesituation bewältigt haben.

Die Ergebnisse der Studie sind in der nachfolgenden Videopräsentation zusammengefasst (Dauer: ca. 30 Minuten).

Ideensammlung: Diakonisches Wirken in Zeiten von Corona

Die diakonisch Engagierten in Kirchen und Kirchgemeinden waren und sind in den Zeiten der Pandemie sehr kreativ umgegangen und haben versucht, trotz der herausfordernden Umstände den diakonischen Auftrag weiterzuführen und insbesondere trotz dem zeitweiligen Kontaktverbot auf neue Wege zu den Menschen zu gelangen.

Die nachfolgende Ideenliste zeigt eine Vielfalt solcher kreativer Projekte auf – sie dient als Anregung, entsprechende Ideen dürfen gerne übernommen werden

(Quellen: Maya Hauri Thoma / Fachstelle Diakonie Ref. Kirche St. Gallen, Stab Diakonie Schweiz).

Hilfe und Unterstützung

Eine Liste von Hilfsangeboten. Weitere Hinweise gerne an info@diakonie.ch.

National

  • ref.ch – Digitale Kirchen
  • hilf-jetzt.ch – „Gemeinsam gegen Corona“ (gratis, schnell, einfach; Einbindung von Pfarramt und Ortsvertretung Pro Senectute, Kirchgemeinden oder Engagierte können Gruppen gründen und sichtbar für andere machen)
  • Dureschnufe – Internetseite für psychische Gesundheit angesichts Corona
  • Five up – connect your help: Hilfe-Koordinations-App. Unterstützt vom Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) und der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG).
  • amigos.ch: Initiative von Pro Senectute und Migros, bringt Bringer und Besteller (Risikogruppen) zusammen
  • Coop65: Coop und das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) bieten einen kostenlosen Heimlieferservice für Personen über 65 Jahre, sowie weitere Risikogruppen an.
  • benevol-jobs.ch: Organisationen, die Helferinnen und Helfer suchen, können ihre Einsatzmöglichkeiten zur Bewältigung der Coronakrise kostenlos publizieren. Einsatzwillige können ihre Dienste auf der Plattform anbieten
  • fürenand.ch ist auf Initiative der Pflegeorganisation Belvita Schweiz AG entstanden und eine interaktive Kommunikationsplattform für die Nachbarschaft, auch für Kirchgemeinden nutzbar.
  • crossiety.ch: der digitale Dorfplatz, auch für Kirchgemeinden nutzbar.
  • swissvolunteers.ch: kostenfreie Hilfe für Sozial- und Gesundheitsorganisationen; die Plattform steht zur Helferkoordination zur Verfügung.
  • pfefferstern.ch/ch: Kirchgemeinden können diese Kommunikationsplattform auch für die geistliche Begleitung ihrer Mitglieder einsetzen, indem sie bestimmten Zielgruppen Videobotschaften, Tagesverse etc. auf deren Smartphones etc. senden.
  • Telefonketten von Pro Senectute: Viele ältere Menschen können aktuell ihren normalen sozialen Kontakten nicht mehr nachgehen, sie können eine eigene Telefonkette gründen. Der Aufwand ist gering, die Wirkung ist gross.
  • Die Dargebotene Hand 143 / Kinder- und Jugendnotruf 147
  • Alter ohne Gewalt: nationale Anlaufstelle für von Misshandlung betroffene ältere Menschen (www.alterohnegewalt.ch / www.vieillessesansviolence.ch / www.vecchiaiasenzaviolenza.ch), Telefon 0848 00 13 13
  • Mehrsprachiges nationales Hilfetelefon von HEKS in 10 Sprachen (Albanisch, Arabisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch, Kurdisch, Persisch/Dari, Portugiesisch, Spanisch, Tamilisch, Tigrinya, Türkisch). Die Helpline erklärt die aktuelle Situation und die offiziellen Meldungen von Bund und Kantonen. Bei spezifischen Bedürfnissen wird über bestehende Hilfsangebote in der Nähe informiert und bei Bedarf an die richtige Stelle weitergeleitet. Der Telefonanruf und die Beratung sind kostenlos.

Regional

  • Mobile Boten der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn (Freiwillige, z.B. Angehörige einer Jugendgruppe, die Seniorinnen und Senioren in den alltäglichen Arbeiten unterstützen)
  • SORGETelefon 65+ der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn
  • uba.ch: Klärung, Vermittlung und Schlichtung in Konfliktsituationen und Hilfe für von Misshandlung betroffene ältere Menschen in der Deutschschweiz / Telefon 058 450 60 60
  • soli.junge-kirche.ch: Solidarität für Zürich. Die Helfer der reformierten jungen Kirche bieten Bedürftige und Volunteers den Marktplatz für Solidarität an.
  • häufe.ch (Berner Plattform)
  • Gern gscheh – Tsüri hilft; Facebook-Gruppe
  • Gärngschee – Bärn hiuft; Facebook-Gruppe
  • Quartierhilfe Luzern Vicino / Zeitgut: Angebot für Risikogruppen und für Freiwillige
  • Zentrale Koordinationsstelle für Nachbarschaftshilfe im Kanton Zug: Die Koordinationsstelle wird im Auftrag der SOVOKO (Sozialvorsteher-innen und Sozialvorsteher-Konferenz der Zugerischen Gemeinden) geführt. Tatkräftig unterstützt von KISS Cham, KISS Zug, Nachbarschaftshilfe Ägerital, Benevol Zug, Zuger helfen Zugern, Pro Senectute Kanton Zug und vielen weiteren Organisationen.
  • Sozialwerk Pfarrer Sieber: Während der Corona-Krise bieten das Sozialwerk Pfarrer Sieber im Pfuusbus eine 24-Stunden-Betreuung mit Verpflegung, Beratung, Arzt-Visite und Seelsorge an. Freiwillige zum Maskennähen und Helfen werden gesucht.
  • Take Away für Menschen in Not: Die Heilsarmee Zürich Zentral, die Evangelisch-methodistische Kirche Zürich 4, die Vereine Netz4 und das Chrischtehüsli, bieten jeweils an Wochentagen über Mittag in einem Pavillon vor dem Hope House der Heilsarmee gemeinsam einen Take-Away für die Zeit des Notstands an.
  • generationentandem.ch: Mit einem Corona-Telefon unterstützt der Verein „und“ das Generationentandem die Koordination der Nachbarschaftshilfe im Raum Thun (Mo–Sa, 8–17 Uhr: 079 836 09 37).

Hilfestellungen (Publikationen) oder Linksammlungen

  • „Gemeinsam Sorge tragen“: Hilfestellung zum kirchlichen Umgang mit Seniorinnen und Senioren in Zeiten des Corona-Virus. Erarbeitet von der nationalen Task-Force der EKS.
  • Hilfestellung für die Kirchgemeinden zum Corona-Virus (Covid-19). Erarbeitet von den Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle der EKS.
  • Ideenliste für Kirchgemeinden: Umfangreiche Ideensammlung erarbeitet von der Zürcher Landeskirche (Online-Dienste zum Helfen, zum Vernetzen, zum Streamen; Gebete, Gottesdienste und Seelsorge: Online und Offline und vieles mehr)
  • Mutmacher der Reformierten Kirche Baselland: Auf ihrer Webseite hat die Kirche BL eine breite Sammlung an Ideen und Projekten aus den Baselbieter Kirchgemeinden und aus dem Rest der Schweiz angelegt. Sie sollen Mut machen in Zeiten des Corona-Virus. Mutmacher verzeichnet digitale Kirchenformate und Seelsorgeangebote, ebenso Nachbarschaftshilfe.
  • Reformierte Kirche Aargau: Umfassende Linksammlung mit digitalen geistlichen Angeboten, gegenseitiger Unterstützung und nachbarschaftlicher Dienste
  • Reformierte Kirche Kanton Luzern: Solidarische Angebote in vielerlei Hinsicht – Gesprächsangebote des Pfarrteams via Telefon, Telefonseelsorge, praktische Unterstützung, Tipps für Eltern u.v.m.
  • Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen: Hier entsteht eine Sammlung von Glaubensimpulsen, Gebeten und Beiträgen von Partnerkirchen – als Inspiration und Anregung, zum persönlichen Gebrauch, zum Weitergeben und Teilen.

Gebet

Im ganzen Land werden jeweils am Donnerstagabend um 20.00 Uhr Kerzen auf den Fenstersimsen entzündet. Die Menschen sind zum gemeinsamen Gebet eingeladen – für die Virus-Erkrankten und ihre Angehörigen, für das Pflegepersonal wie auch für die Menschen in der momentanen Isolation.

News und Magazinbeiträge

Lesen Sie hier Magazinbeiträge und Nachrichten aus unserem Newsfeed und dem elektronischen Magazin der Diakonie Schweiz.

Was macht die Impfdebatte mit der Schweiz?

Was macht die Impfdebatte mit der Schweiz?

Ethisch begründungspflichtig ist die Verweigerung der Solidarität gegenüber denjeni-gen, die darauf angewiesen sind, so die EKS zur aktuellen Impfdebatte in der Schweiz. Global betrachtet bemesse sich die politisch angemahnte Solidarität an der weltweiten Gleichheit des Impfzugangs.

EKS veröffentlicht Diskussionspapier zur Impfdebatte

EKS veröffentlicht Diskussionspapier zur Impfdebatte

Ethisch begründungspflichtig ist die Verweigerung der Solidarität gegenüber denjenigen, die darauf angewiesen sind, so die EKS zur aktuellen Impfdebatte in der Schweiz. Global betrachtet bemesse sich die politisch angemahnte Solidarität an der weltweiten Gleichheit des Impfzugangs.

“Wenn alle Läden dicht machen, öffnen die Kirchen”

“Wenn alle Läden dicht machen, öffnen die Kirchen”

Ende 2020 haben die drei Stadtzürcher Landeskirchen ein Corona-Manifest abgelegt. Sie versprachen, in der Pandemie für die Menschen da zu sein. Ein Jahr später wurde mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Religion Bilanz im Grossmünster gezogen.

Psychische Belastungen durch Covid-19 nur «Spitze des Eisbergs»

Psychische Belastungen durch Covid-19 nur «Spitze des Eisbergs»

Kinder und Jugendliche könnten die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden noch viele Jahre lang spüren, warnt UNICEF im «Bericht zur Situation der Kinder in der Welt 2021». Schätzungsweise jeder siebte junge Mensch zwischen zehn und 19 Jahren lebt mit einer diagnostizierten psychischen Beeinträchtigung oder Störung.

Covid-19-Fussabdruck im Haushaltsbudget nicht zu übersehen

Covid-19-Fussabdruck im Haushaltsbudget nicht zu übersehen

Die Covid-19-Pandemie hat durch die vorgegebenen Einschränkungen des täglichen Lebens und der Wirtschaft deutliche Spuren im Haushaltsbudget hinterlassen, so das Bundesamt für Statistik BFS. So wurde weitaus weniger für Restaurants ausgegeben, aber viel mehr für Nahrungsmittel.

Weltweiter Hunger hat durch Corona zugenommen

Weltweiter Hunger hat durch Corona zugenommen

Die Welt bewegt sich weg vom Ziel, den Hunger bis 2030 zu überwinden, so Brot für die Welt zum aktuellen Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisationen FAO der Vereinten Nationen.

Rotes Kreuz ruft zu Impfsolidarität mit armen Ländern auf

Rotes Kreuz ruft zu Impfsolidarität mit armen Ländern auf

In den 50 reichsten Ländern der Welt ist die Covid-19-Impfrate 27 Mal höher als in den 50 ärmsten Ländern, so das Schweizerische Rote Kreuz SRK, das zu Solidarität und zum Spenden aufruft, damit auch arme Länder ihre Bevölkerung schützen können.

Rotes Kreuz fordert Impfsolidarität in der Schweiz

Rotes Kreuz fordert Impfsolidarität in der Schweiz

In der Schweiz hat ein Wettlauf um den raschesten Zugang zur Corona-Impfung begonnen, so das Schweizerische Rote Kreuz SRK. Menschen mit Beeinträchtigungen, Armutsbetroffene und Geflüchtete dürften nicht hintenanstehen.

Menschenrechte als Kompass für Corona-Politik

Menschenrechte als Kompass für Corona-Politik

Der Kampf gegen Corona braucht eine klare Orientierung an Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten, so mehrere Organisationen in einer Analyse. Sie stellen Rahmenbedingungen für eine transparente und kohärente Politik im Kontext von Covid-19 vor.

Amnesty: Verheerende Folgen der Pandemie für Menschenrechte

Amnesty: Verheerende Folgen der Pandemie für Menschenrechte

Die Corona-Pandemie hat Ungleichheiten und Diskriminierung schonungslos offengelegt, so Amnesty International in der aktuellen Ausgabe seines Jahresberichtes. Eine jahrelange Politik der Ausgrenzung habe in vielen Ländern den Boden für die verheerenden Folgen der Pandemie bereitet.

Corona: Hassreden und Intoleranz nehmen zu

Corona: Hassreden und Intoleranz nehmen zu

Die Suche nach Sündenböcken schlägt sich in der Corona-Pandemie in einer Flut von Fake News und Verschwörungstheorien nieder. Das stellt die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus zum Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung fest.

Virtuelle Orangen für Kinderhilfsprojekte

Virtuelle Orangen für Kinderhilfsprojekte

Seit 1962 veranstaltet Terre des hommes in der ganzen Schweiz eine Orangenverkaufsaktion zugunsten von Kinderhilfsprojekten. Weil die Pandemie dies aktuell verunmöglicht, lanciert das Kinderhilfswerk ein Online-Spiel mit Spendemöglichkeit.

168 Millionen Kinder seit einem Jahr ohne Schulbildung

168 Millionen Kinder seit einem Jahr ohne Schulbildung

Für mehr als 168 Millionen Kinder weltweit sind seit fast einem Jahr ihre Schulen geschlossen. Eines von sieben Kindern hat mehr als drei Viertel des Unterrichts verpasst. Neue UNICEF-Zahlen zur Auswirkung der Corona-Pandemie.

Armut infolge Corona spitzt sich zu, warnt Caritas

Armut infolge Corona spitzt sich zu, warnt Caritas

Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz nähert sich einem Höchststand und vielen Betroffenen fehlen die Perspektiven, so Caritas Schweiz zu den sozialen Folgen der Corona-Krise. Hilfsmassnahmen müssten aufrecht erhalten werden, fordert das Hilfswerk.

EKS sucht hoffnungsvolle Videobotschaften

EKS sucht hoffnungsvolle Videobotschaften

In der Passionszeit lädt die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS dazu ein, kurze Videobotschaften unter der Fragestellung “Was gibt mir Hoffnung?” einzusenden.

Schattenpandemie: Gewalt gegen Frauen in der Corona-Krise

Schattenpandemie: Gewalt gegen Frauen in der Corona-Krise

Zuhause ist ein gefährlicher Ort: Die Corona-Pandemie hat weltweit zu einer dramatischen Zunahme häuslicher Gewalt gegen Frauen geführt, so Brot für die Welt. Dahinter stehe das geringe Ansehen und die geringe Stellung der Frau in den meisten Gesellschaften.

Kinder helfen Kindern: Sternenwoche 2020 gegen Corona

Kinder helfen Kindern: Sternenwoche 2020 gegen Corona

Mit der Spendenaktion “Sternenwoche” unterstützen Kinder in der Schweiz und Liechtenstein andere Kinder in Not. In diesem Jahr kommen die Erlöse denjenigen Kindern zu Gute, die an den Folgen der Corona-Pandemie besonders stark leiden.

Die Schweiz kommt bislang psychisch gut durch die Krise

Die Schweiz kommt bislang psychisch gut durch die Krise

Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung scheint die Corona-Krise gut zu bewältigen, so das Bundesamt für Gesundheit in einer aktuellen Untersuchung. Die spezifischen Lebensumstände entscheiden demnach über die psychische Belastung.

Behinderten-Organisationen verabschieden Corona-Resolution

Behinderten-Organisationen verabschieden Corona-Resolution

Zahlreiche Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sind nicht auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen abgestimmt, so eine Resolution von Behindertenverbänden. Die Krise dürfe nicht zur Rückschritten auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft führen.

Weltrisikobericht: Corona-Pandemie erhöht Risiken für Geflüchtete

Weltrisikobericht: Corona-Pandemie erhöht Risiken für Geflüchtete

Mangelhafte Hygienebedingungen und Infektionsschutzmaßnahmen in überfüllten Geflüchtetencamps, Grenzschließungen, die Beeinträchtigung von Hilfs- und Selbstversorgungsstrukturen: Die Corona-Pandemie verschärft die ohnehin prekären Verhältnisse, in denen viele der derzeit fast 80 Millionen Geflüchteten und Vertriebenen weltweit leben.

Verbände fordern Lohnerhöhungen trotz Corona

Verbände fordern Lohnerhöhungen trotz Corona

Der Corona-Lockdown bedeutete für die Arbeitnehmenden teilweise prekäre Einkommenskürzungen und reale Existenzängste. Frauen seien besonders unter Druck. Mehrere Verbände fordern Lohnerhöhungen.

Fast 160’000 Franken für Familien in der Corona-Krise

Fast 160’000 Franken für Familien in der Corona-Krise

Im Mai haben Aldi und Caritas Schweiz in einer gemeinsamen Aktion zu Spenden aufgerufen, um Familien zu helfen, welche derzeit unter den wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus leiden. Inklusive des jährlichen Betrags für den Fonds für armutsbetroffene und armutsgefährdete Familien in der Schweiz spendet Aldi insgesamt 158’800 Schweizer Franken an die Caritas, teilt diese mit.

Corona: Schweiz möchte Bildung in Notsituationen stärken

Corona: Schweiz möchte Bildung in Notsituationen stärken

Weltweit gingen über 90 Prozent aller Schulkinder und Studenten wegen COVID-19 nicht zur Schule. Gemeinsam mit Partnerorganisationen ruft die Schweiz in einem Call for Action die internationale Gemeinschaft dazu auf, Bildung in Notsituationen zu stärken.

“Isolation schützt und schadet gleichzeitig”

“Isolation schützt und schadet gleichzeitig”

Gesundheit ganzheitlich betrachten und Kontakteinschränkungen weiter lockern: unter diesem Motto beschäftigt sich die Diakonie Österreich mit Langzeitfolgen von Corona-Isolationsmassnahmen in Pflegeeinrichtungen.

Organisationen nehmen Stellung zur Corona-App

Organisationen nehmen Stellung zur Corona-App

Die vom Bundesrat auf den Weg gebrachte Corona-App berücksichtigt die Forderungen der Zivilgesellschaft zu Privatsphäre und Datenschutz, sagen drei Organisationen. Dennoch blieben wichtige Fragen offen.

Corona keine Ausrede gegen CO2-Reduktion

Corona keine Ausrede gegen CO2-Reduktion

Anlässlich des digitalen Klimastreiks vom 24. April rufen Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe dazu auf, den Einsatz gegen den Klimawandel auch in Zeiten von Corona nicht zu vernachlässigen.

Corona: Dargebotene Hand erhöht Kapazitäten

Corona: Dargebotene Hand erhöht Kapazitäten

Aufgrund der Corona-Krise 7,5 Prozent mehr Gespräche: Tel 143 erhöht die Kapazitäten deutlich. Einsamkeit und die Alltagsbewältigung schlagen den Schweizerinnen und Schweizern auf das Gemüt.

“Wir befinden uns in einem lernenden System”

“Wir befinden uns in einem lernenden System”

Corona weckt existentielle Ängste, sagt die Palliative Care-Leiterin des Unispitals Basel Sandra Eckstein. Ein achtsamer Umgang mit den Betroffenen, Angehörigen und dem Behandlungsteam sei zentral.