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Arbeitnehmendenverband erfreut über Entwicklung der Corona-Lage
Für die Arbeitnehmenden sind die vom Bundesrat beschlossenen Lockerungen sehr willkommen, so Travail Suisse. Gleichzeitig dürfe man nicht zögern, erneut Massnahmen zu ergreifen, sollte es die Lage erfordern.
Für die Arbeitswelt relevant seien die Aufhebung der Homeoffice-Pflicht und der generellen Maskenpflicht, so der Arbeitnehmendenverband Travail Suisse in einer Medienmitteilung. Trotz der Lockerungen müssten die Arbeitgebenden aber weiterhin für den Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sorgen.
Weiter fordere man neue Richtwerte für neue Verschärfungen. Eine Verschlechterung der Situation sei nicht auszuschliessen. Der Bundesrat müsse in dem Fall schneller reagieren können als im Herbst vergangenen Jahres.
Die Verlängerung der Kurzarbeit bis Ende Februar 2022 sei für die betroffenen Branchen sinnvoll, so die Mitteilung weiter. Für viele Arbeitnehmenden bedeute dies zwar, weiterhin ein Fünftel weniger Lohn zu erhalten. Immerhin habe aber im Parlament durchgesetzt werden können, dass die grosszügigere Regelung für sehr tiefe Einkommen bis Ende 2021 verlängert werde.
Die Wirtschaft werde sich trotz der Öffnungen nicht sofort in allen Branchen erholen, so Travail Suisse. Damit unnötige Stellenverluste vermieden werden könnten, seien die Unterstützungsmassnahmen für die betroffenen Unternehmen und die Kurzarbeitsentschädigung solange nötig, bis das Vorkrisenniveau erreicht sei.