Stärker unter Druck denn je: Der globale Raum für Zivilgesellschaft schrumpft dramatisch

Der neue «Atlas der Zivilgesellschaft» zeichnet ein düsteres Bild: 85 Prozent der Weltbevölkerung leben in Staaten, in denen freie Meinungsäusserung, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit eingeschränkt, unterdrückt oder ganz verunmöglicht sind. Während autoritär-libertäre Regierungen an zentralen Orten ganze Staatsapparate zerlegen, wächst der Druck auf Gerichte, Medien und Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger. Eine Spurensuche von Berlin bis Buenos Aires – und ein Blick darauf, wie sich die Lage in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Frankreich entwickelt.

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Stärker unter Druck denn je: Der globale Raum für Zivilgesellschaft schrumpft dramatisch

Der neue «Atlas der Zivilgesellschaft» zeichnet ein düsteres Bild: 85 Prozent der Weltbevölkerung leben in Staaten, in denen freie Meinungsäusserung, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit eingeschränkt, unterdrückt oder ganz verunmöglicht sind. Während autoritär-libertäre Regierungen an zentralen Orten ganze Staatsapparate zerlegen, wächst der Druck auf Gerichte, Medien und Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger. Eine Spurensuche von Berlin bis Buenos Aires – und ein Blick darauf, wie sich die Lage in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Frankreich entwickelt.

Pfarrdiakonat im Thurgau – ein Schritt gegen den Personalmangel?

Bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts werden im Kanton Thurgau vier von zehn Pfarrstellen altersbedingt vakant sein. Schon heute springt mancherorts eine pensionierte Pfarrperson oder ein ordinierter Diakon kurzfristig ein, um den Sonntagsgottesdienst zu sichern. Landesweit fehlen nach Schätzungen der Evangelischen Kirche Schweiz in den kommenden 15 Jahren rund 300 Pfarrerinnen und Pfarrer. In dieser Situation lotet der Thurgauer Kirchenrat ein Modell aus, das in der Schweizer Kirchengeschichte zwar nicht völlig neu ist, aber dennoch Neuland bedeutet: das Pfarrdiakonat.

UN Women warnt: Klimakrise vertieft globale Geschlechterungleichheit

Ein UN‑Women‑Explainer zeigt, wie der Klimawandel Frauen und Maedchen unverhältnismässig trifft und warum Gleichstellung zentral für wirksamen Klimaschutz ist.

Zwischen Effizienz und Vertrauen: Wie KI den Handel verändert

Eine neue Studie des GDI zeigt: Künstliche Intelligenz kann den Handel revolutionieren – aber nur, wenn sie an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet wird.

Unerklärte Lohnunterschiede: Warum Frauen in der Schweiz oft weniger verdienen

Eine neue Studie zeigt, dass Frauen durchschnittlich 16 Prozent weniger Lohn erhalten als Männer – selbst wenn Faktoren wie Ausbildung oder Berufserfahrung berücksichtigt werden. Rund sieben Prozent dieser Differenz bleiben unaufgeklärt und werfen Fragen zu tief verwurzelten Rollenmustern auf.

EKD veröffentlicht Position für gesellschaftliches und politisches Miteinander

Mit einem Appell an Vertrauen, Mitgefühl und eine besonnene Kompromissbereitschaft tritt die Evangelische Kirche in Deutschland der zunehmenden Verunsicherung und populistischen Stimmungsmache entgegen.

Betreuung im Alter: neue Studie richtet Blick auf sozialpädagogischen Ansatz

Betreuung im Alter ist eine Kultur, in der alltäglische Begegnungen bewusst gestaltet werden, so die Studie “Gute Betreuung im Alter – Sozialpädagogik konkret” der Hochschule Luzern im Auftrag unter anderem der Paul Schiller Stiftung.

“Junge Erwachsene fühlen sich zunehmend machtlos”

Laut dem aktuellen Generationen-Barometer des Berner Generationenhaus blicken 71 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer mit Sorge in die Zukunft. Besonders ausgeprägt seien diese Zukunftsängste bei jungen Menschen, so das Generationenhaus. 88 Prozent der unter 35-Jährigen glauben demnach, nur wenig Einfluss auf die Zukunft der Gesellschaft zu haben.

“Alleinstehende ältere Menschen leben häufig isoliert”

Viele ältere Menschen in der Schweiz wohnen günstig, zentral und geräumig. Doch oft sind ihre Wohnungen weder altersgerecht noch barrierefrei. Zudem leben besonders Alleinstehende häufig isoliert, so eine Studie im Auftrag des Bundesamts für Wohnungswesen.

Eine Viertelmilliarde Kinder erlebten 2024 Schulunterbrechungen durch extreme Klimaeregnisse

Mindestens 242 Millionen Schülerinnen und Schüler in 85 Ländern erlebten klimabedingte Schulunterbrechungen, so eine aktuelle Unicef-Studie. Dies verschärfe eine bereits bestehende Bildungskrise erheblich.

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