Die Schweiz feiert 20 Jahre Behindertengleichstellungsgesetz und 10 Jahre UNO-Behindertenrechtskonvention. Überall finden Aktionen für die Bevölkerung statt, initiiert und organisiert von Menschen mit Behinderungen und ihren Organisationen sowie von Behörden, schreibt das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in einer Medienmitteilung.
Während des Aktionsmonats für Behindertenrechte finden demnach in der ganzen Schweiz rund 1000 Aktionen statt. Die Aktionen reichen von Speeddating und Gebärdensprache-Crashkursen über inklusive Museums- und Stadtführungen, kantonalen Behindertensessionen bis hin zu Blind Jogging oder dem inklusiven Segeln auf dem Bodensee. Sie laden Menschen mit Behinderungen zur Teilnahme ein und schaffen in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Bedeutung von Behindertenrechten, heisst es. Dadurch leisteten sie einen Beitrag zur Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention.
Die Aktionspartner seien zahlreich, heisst es in der Mitteilung weiter. So machten die öffentliche Hand, die lokale Wirtschaft, Kulturinstitutionen, Vereine, Hochschulen, Kirchen, Behindertenorganisationen und -institutionen mit. Das Projekt wird vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB und der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren SODK unterstützt.
Am 15. Mai laden der Kanton Zürich und die Behindertenkonferenz Kanton Zürich mit einer Eröffnungsfeier zum Auftakt in Zürich ein. Die Abschlussfeier findet am 15. Juni 2024 mit Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider im Kanton Genf statt.