Aktuelles
Coronavirus: Bundesrat lanciert Impfoffensive
Mit einer Impfwoche vom 8. bis 14. November will der Bund weitere Personen zu einer Corona-Impfung bewegen. Diese sei das beste Mittel für den Ausstieg aus der aktuellen Krise.
Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern verzeichne die Schweiz mit 71 Prozent vollständig geimpften Personen ab 18 Jahren eine tiefe Impfrate, so der Bundesrat in einer Medienmitteilung.
Die Impfung bleibe jedoch das beste Mittel für den Ausstieg aus der Covid-19-Pandemie. Nur mit einer deutlich höheren Impfrate könne die Bevölkerung ausreichend immunisiert und vor schweren Erkrankungen geschützt werden. Auch sei nur so eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern.
Nach aktuellem Kenntnisstand sollte die Impfrate ohne Einrechnung der bereits genesenen Personen bei den über 65-Jährigen bei ca. 93 Prozent und bei den 18- bis 65-Jährigen bei 80 Prozent liegen, so der Bundesrat. Dann könnten die geltenden Massnahmen aufgehoben werden.
Das derzeitige Tempo ist zu langsam, zumal die Temperaturen zu sinken beginnen und die Pandemie sich wieder beschleunigen könnte, so die Mitteilung weiter. Deshalb hat der Bundesrat beschlossen, eine Impfoffensive zu starten. Diese vom Bund finanzierte und von den Kantonen umgesetzte Impfoffensive besteht aus drei Teilen: einer nationalen Impfwoche, zusätzlichen mobilen Beratungs- und Impfstellen sowie persönlichen Informationsangeboten.
Ziel der vom 8. bis zum 14. November dauernden Impfwoche ist es, möglichst viele Menschen über den Nutzen einer Impfung zu informieren, indem in mehreren Sprachen verlässliche Fakten zur Impfung auf verständliche Art und Weise vermittelt werden, etwa zur Wirksamkeit, zur Sicherheit, zu den Nebenwirkungen der Impfstoffe, zu den gesundheitlichen Risiken einer Infektion oder zu den Impfmöglichkeiten.