Die prämierten Projekte sind laut Medienmitteilung Theater Gaga, Psy4Asyl und das Sprachmobil. Auf dem ersten Rang stand das Theater Gaga, eine Theatergruppe aus Menschen mit und ohne psychische Krankheiten. Das Preisgeld von 7000 Franken werde dazu beitragen, dass die nächsten Aufführungen Anfang Juni 2023 über die Bühne gehen könnten.
Psy4Asyl wurde auf dem zweiten Platz mit 5000 Franken geehrt. Seit 2016 trage das Netzwerk ehrenamtlich tätiger Fachleute aus dem psychosozialen Bereich dazu bei, die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen und offiziellen Strukturen für Geflüchtete mit und ohne psychische Beeinträchtigungen im Aargau zu verbessern, heisst es in der Mitteilung.
Der dritte Platz und 3000 Franken gingen an das Sprachmobil, das Geflüchteten einen Raum gebe, in dem sie in ungezwungenem Rahmen ohne Leistungsdruck die deutsche Sprache und einheimische Kultur kennenlernen könnten, so die Mitteilung weiter.
Einen Anerkennungspreis von je 1500 Franken erhielten ausserdem der Verein Discuss-it, der die politische Teilhabe junger Menschen stärke, sowie der Kindertreff OpenHouse in Suhr.
Der seit 2004 vergebene Sozialpreis honoriert laut Mitteilung Freiwilligenarbeit im Kanton Aargau. Wie zur letzten Vergabe vor zwei Jahren wurden auch dieses Mal 26 Projekte eingereicht. Die Jury bestand aus Vertretungen der Landeskirchen, der Freiwilligenfachstelle benevol Aargau, dem Frauenhaus Aargau-Solothurn und der Pro Senectute Aargau. Das Fazit der Jury machte zwei Drittel der Bewertung aus. Das zusätzliche Drittel resultierte laut Mitteilung aus dem öffentlichen Online-Voting, bei dem über 3000 Stimmen abgegeben worden seien.
Die Aargauer Grossratspräsidentin Elisabeth Burger würdigte in ihrem Grusswort das Engagement der Freiwilligen, die durch ihre Arbeit garantierten, dass das Gemeinwesen überhaupt funktioniere.