Es bewege sich viel in der Alterspolitik, denn die verantwortlichen Institutionen sähen mit Blick auf die Zukunft grosse Herausforderungen auf sich zukommen, so die Evangelisch-reformierte Kirche Baselland in einer Medienmitteilung. Mit der wachsenden Anzahl betagter Menschen stellten sich Fragen nach der optimalen Versorgung.
Die Kirchen engagierten sich für die Begleitung und Betreuung betatgter Menschen, so die Mitteilung weiter. Seelsorge und spirituelle Begleitung seien genauso wichtig wie das Schaffen von Begegnungsmöglichkeiten, um Einsamkeit und Isolation entgegenzuwirken. Um sich den zukünftigen Herausforderungen stellen zu können, sei es zentral, die Bedürfnisse der Menschen zu erfassen.
Daher lancieren die Evangelisch-reformierte und die Römisch-katholische Kirche des Kantons Basel-Landschaft gemeinsam im Mai 2023 eine breit angelegte Umfrage bei Bevölkerung, Institutionen und Organisationen im Kanton Basel-Landschaft. Mit der Durchführung der Befragung wurde laut Mitteilung die Hochschule für Wirtschaft FHNW beauftragt.
Aus den rund 65’000 Personen, die über 65 Jahre alt sind und im Landkanton leben, wurden aufgrund von Stichproben 5’000 Personen ausgewählt, die Anfang Mai 2023 per Briefpost zur Umfrage eingeladen werden. Die Auswahl erfolgte unabhängig einer Kirchenmitgliedschaft.
Zeitgleich erhalten laut Mitteilung die Verantwortlichen der stationären und ambulanten Betreuungs- und Pflegeinstitutionen sowie der Hausarztpraxen, der Pfarreien und Kirchgemeinden sowie der politischen Gemeinden die Einladung zur Teilnahme an einer Umfrage, die Aufschluss darüber geben soll, welche Einschätzungen zu Bedarf und Versorgungslücken im Zusammenhang mit Seelsorge im Alter im Kanton bestehen.